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Jetzt können Leichen zu Diamanten gepresst werden

In den USA ist aktuell ein Bestattungstrend auszumachen, bei dem Leichen zu Diamanten gepresst werden.

Jetzt kann man Leichen zu Diamanten pressen (Symbolbilder/Collage).
Jetzt kann man Leichen zu Diamanten pressen (Symbolbilder/Collage). Foto: iStock/Darrin Klimek, iStock/BlackJack3D
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Jetzt können Leichen zu Diamanten gepresst werden

Laut der "Cremation Association of North America" fordern immer mehr US-Bürger eine neue Variante der Bestattung. Sie wollen ihre sterblichen Überreste nach der Verbrennung zu Diamanten pressen lassen.

Der Vorgang

Diese Möglichkeit besteht, weil Kohlenstoff das zweithäufigste atomare Element im menschlichen Körper ist und Diamanten aus kristallisiertem Kohlenstoff bestehen. Durch extreme Hitze und Druck kommt es zur Verschmelzung. Wissenschaftler haben in den letzten Jahren zudem die Möglichkeiten verbessert, Diamanten im Labor zu "züchten".

Der Branchenführer

Der Branchenführer auf diesem Gebiet ist das Unternehmen Algordanza aus der Schweiz. Dessen Dienstleistungen sind in 33 Ländern verfügbar. Nach eigenen Angaben haben sie im Jahr 2016 beispielsweise fast 1.000 krematorische Edelsteine ​​verkauft. Algordanza verfügt zudem über ein eigenes Diamantenlabor.

Das sagt die Expertin

Christina Martoia ist Sprecherin von Algordanza USA. Sie sagt gegenüber Business Insider: "Es ermöglicht jemandem, seinen Angehörigen für immer bei sich zu haben. Wir machen Freude aus etwas, das für viele Menschen sehr schmerzhaft ist." Die Preise starten bei 5000 Euro für einen Diamanten von 0,4 Karat. Für einen Einkaräter muss man laut der Internetseite todesfall-checkliste.de über 13.000 Euro zahlen.

Algordanza presst übrigens auch Urnenasche von Tieren zu funkelnden Diamanten – in allen Formen, Farben und Größen.

In Deutschland wird die sogenannte Diamantbestattung geduldet - und angeboten.

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