Jetzt auch in Deutschland: Klima-Aktivisten attackieren berühmtes Gemälde
Im Potsdamer Museum Barberini bewarfen Klima-Aktivist:innen ein Gemälde von Claude Monet mit Kartoffelbrei. Ein Video zeigt den Vorfall.
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"Menschen hungern, Menschen frieren, Menschen sterben. Wir sind in einer Klimakatastrophe". Im Museum Barberini in Potsdam beschmieren zwei Klima-Aktivist:innen ein berühmtes Gemälde des französischen Künstlers Claude Monet mit Kartoffelbrei. Danach kleben sie sich mit je einer Hand unter das Werk und lassen sich bei einer Rede filmen.
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"Und alles, wovor ihr Angst habt, sind Tomatensuppe und Kartoffelbrei an einem Gemälde. Wisst ihr, wovor ich Angst habe? Davor, dass die Wissenschaft sagt, dass wir 2050 unsere Familien nicht werden ernähren können", sagt die Frau, die vor dem Gemälde hockt, in die Kamera, die sie filmt.
Weiter fragt sie: "Braucht es Kartoffelbrei auf einem Gemälde, damit ihr zuhört? Dieses Gemälde wird nichts mehr wert sein, wenn wir uns um Essen streiten müssen. Wann ist der Punkt erreicht, an dem ihr hinhört und nicht einfach so weitermacht?"
Der Vorfall ereignete sich am Sonntagnachmittag, dem 23. Oktober 2022. Die Polizei nahm die Aktivist:innen anschließend fest. Es werde nun laut Polizeisprecher Mario Heinemann wegen Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung ermittelt.
Das Video wurde noch am selben Tag auf dem Twitter-Account von "Letzte Generation" geteilt. Dabei handelt es sich um ein Bündnis von Aktivisten, das durch zivilen Ungehorsam Maßnahmen gegen die Klimakrise durchsetzen will.
Die Museumssprecherin Carolin Stranz erklärte, dass der Kartoffelbrei schnell abgewischt werden konnte, das Gemälde sei durch eine Glasscheibe geschützt. Demnach hat das Bild "Getreibeschober" keinerlei Schäden davongetragen, wie das Museum auf Twitter mitteilte.
Nicht der erste Vorfall
Es ist nicht das erste Mal, dass die Aktionsgruppen der Umweltschutzbewegung berühmte Kunst nutzen, um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Kurz vor dem Vorfall in Potsdam wurde in der National Gallery in London ein Gemälde von Van Gogh mit Tomatensuppe beworfen. Darauf bezog sich auch die Gruppe "Letzte Generation" in Potsdam.
Sollte euch das Video oben nicht angezeigt werden, könnt ihr hier klicken, um es euch auf Twitter anzuschauen.
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