Jan Ullrich: Pikantes "Tour de France"-Geheimnis gelüftet!
Als Jan Ullrich 1997 die Tour de France gewinnt, ist eine deutsche Legende geboren. Jetzt hat er zum ersten mal über sein größtes Tour-Geheimnis gesprochen.
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Jan Ullrich ist nach wie vor der einzige Deutsche, der die Tour de France gewinnen konnte. In seiner aktiven Zeit hat er bei seinen Starts viel erlebt, aber eine Sache wird er wohl nie vergessen und war jetzt "Bild" gegenüber bereit, sie erstmalig zu erzählen.
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"Doping!", werden jetzt alle denken, aber nein, die Anekdote, die Ullrich zum Besten gibt, hat tatsächlich nichts mit leistungssteigernden Mitteln oder Praktiken zu tun. Pikant ist sie trotzdem.
Alpe d'Huez, Magenprobleme & Telekom-Rennkappen
Es ist die 13. Etappe in seinem Siegerjahr 1997. An jenem Tag geht's rauf nach Alpe d'Huez, auf knapp 1.900 Meter Höhe.
Aber das ist nicht das Problem. Ullrich hat ganz andere Sorgen: "Ich konnte nicht auf Toilette und die Etappe ging los. Ich konnte mich gar nicht aufs Rennen konzentrieren. Ich hatte schon richtig Bauchkrämpfe und dachte: Wenn ich mich jetzt nicht entledigen kann, komme ich Alpe d'Huez nicht hoch."
Sein damaliger Team-Kollege Jens Heppner erinnert sich "Er sagt plötzlich: 'Du, Heppe, ich muss mal.'" Dann hat Ullrich eine Idee: "Heppe, kannst du mir mal drei, vier Rennkappen holen? Und das Schlimme war, es waren so viele Fans da. Aber ich musste so dringend. Dann habe ich die Mütze zack unten rein in die elastischen Hosen und abgedrückt. Ich habe geguckt: keine Fans. Und versucht, die Mütze so weit wie möglich wegzuschmeißen."
Fans erhalten ein ganz besonderes Souvenir
Das Problem mit den Bauchkrämpfen ist damit gelöst, das mit den Fans nicht, denn plötzlich sind doch wieder etliche am Straßenrand und wittern - in diesem Fall ein ekliges Wortspiel - ein tolles Souvenir.
Heppner erinnert sich: "Als er die Mütze weggeschmissen hat, haben sich die Leute draufgestürzt. Telekom war ja in aller Munde damals", was Ullrich mit den Worten kommentiert: "Ich dachte nur, bitte nicht ..."
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Wir wissen nicht, wie sich die Fans gefühlt oder was sie gedacht haben, als sie diese speziellen Mützen in Besitz nahmen, aber im Nachgang jener Tagestour konnten die beiden Profis dieser ungewöhnlichen Episode eigentlich nur Positives abgewinnen.
Heppner: "Nach der Siegerehrung kam er ins Zimmer und sagte: Eigentlich sind die Mützen schon nicht schlecht. Ich habe nicht mal einen Streifen in der Hose ..."
Wie die Tour ausgeht, wissen wir alle - Jan Ullrich gewinnt und steht als strahlender Sieger da. Wer hätte gedacht, dass die Telekom-Mützen einen derart entscheidenden Anteil daran hatten?
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