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Joko Winterscheidt im Interview: Über Männlichkeit, Doping und seine neuen SUSHI-Bikes

Joko Winterscheidt dreht am Rad - und das zusammen mit Kompagnon Andy Weinzierl. Beide sprechen mit uns über ihre neuen SUSHI-Bikes - und noch vieles mehr!

Joko Winterscheidt mit Sushi-Bike
Joko Winterscheidt mit SUSHI-Bike Foto: SUSHI Bikes/Dario Suppan
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Interview mit Joko Winterscheidt und Andy Weinzierl

Eigentlich kennt man Joko Winterscheidt vor allem als TV-Moderator. Doch der 40-Jährige hat noch mehr im Portfolio, denn er investiert überdies seit Jahren nachhaltig in unterschiedliche Unternehmen.

Mit uns spricht der umtriebige Entertainer zusammen mit Kompagnon Andy Weinzierl unter anderem über sein neustes Projekt.

Männersache: Was ist das Alleinstellungsmerkmal von euren SUSHI Bikes?

Joko Winterscheidt: "Wir liegen preislich weit unter dem, was man auf dem E-Bikes-Markt aktuell bekommt. Für den Preis eines "normalen“"E-Bikes bekommst du drei SUSHIs. Unsere SUSHI Bikes sind zudem wesentlich leichter, auch weil der Akku so kompakt ist.
Die Leistung ist für die Stadt absolut ausreichend und wir sind derzeit quasi das einzige vorzeigbare E-Bike unter 1.000 Euro."

Männersache: Wie lange dauerte der Prozess von der Idee bis zum fertigen Produkt?

Andy Weinzierl: "Im April 2018 hatten wir die Idee. Erst haben wir gebaut, dann waren wir auf Lieferantensuche – mit dem ersten Produzenten, der interessant war, arbeiten wir heute noch zusammen. Gebaut werden die SUSHI Bikes jetzt in den typischen asiatischen Fahrrad-Ländern. Ein Glückstreffer!"

Winterscheidt: "Frei nach dem Motto meines Vaters: 'Das Glück ist mit den Dummen!'"

Sushi-Bike
SUSHI-Bike Foto: SUSHI Bikes/Dario Suppan

Männersache: Wie läuft die Kommunikation mit dem Hersteller in Fernost ab?

Weinzierl: "Bislang funktioniert das einwandfrei über Skype. Doch zur finalen Abnahme werde ich demnächst nach Taiwan und China reisen – auch um mir die ganze Produktion vor Ort anzuschauen. Der Lieferant ist nach TÜV-Rheinland zertifiziert, auch weil uns die Arbeitsbedingungen der Leute, die unsere Bikes herstellen, sehr wichtig sind. Unser Produzent hat bereits Erfahrung mit dem europäischen Markt und kennt deswegen die hiesigen Standards ganz genau."

Männersache: Wie sieht’s bei euch mit Doping aus?

Winterscheidt: "Bei unserem SUSHI Bike brauchst du kein Doping, denn wir haben einen Motor. Wenn man bei der Tour de France das Reglement ändert, dann würden alle auf einem SUSHI Bike fahren. Damit wäre die Doping-Diskussion erledigt.
Das ist ja nur so anstrengend, weil die Teilnehmer keinen Motor dabeihaben dürfen."

Weinzierl: "Im Januar 2016 gab es doch den ersten Fall von „Motordoping“, als Femke Van den Driessche bei der Cross-Weltmeisterschaft mit einem kleinen Motor im Rahmen erwischt wurde."

Männersache: Herr Winterscheidt, welche Geschäftsbereiche wären für Sie generell tabu?

Winterscheidt: "Alle Themen, die man mit dem Hinweis auf den gesunden Menschenverstand vertreten kann, sind generell erst einmal interessant. Ich möchte nicht gegen ethische Grundsätze verstoßen.
Dazu zählen natürlich auch der Tierschutz oder das Bewusstsein hinsichtlich des Klimaschutzes. Deswegen auch die SUSHI Bikes. Wenn nur ein einziger Mensch wegen unserer SUSHI Bikes vom Auto aufs Fahrrad umsteigt, dann hat sich das schon gelohnt – auch im Sinne der Nachhaltigkeit."

Männersache: Herr Weinzierl, wie ist es mit jemandem zusammenzuarbeiten, der in Deutschland an jeder Ecke erkannt wird?

Weinzierl: "Das ist völlig problemlos, auch weil Joko komplett normal geblieben ist. Er hat keine Starallüren und verstellt sich nicht. Da gab es bislang keine nervigen Momente, zudem ist er immer erreichbar.Mein Ego ist so geartet, dass ich damit gut klarkomme, wenn der Fokus in der Wahrnehmung auf ihm liegt."

Männersache: Joko, bitte ihre Definition des Begriffs „Männlichkeit“?

Winterscheidt: "Eine klare Definition gibt es nicht mehr. Ich bin mit zwei großen Schwestern großgeworden, die mir damals schon eingebläut haben: „Es gibt keinen Unterschied!“ In meiner Familie wurde keinerlei Unterschied zwischen den Geschlechtern gemacht.Das hat mich von klein auf geprägt. Schon lange vor dieser ganzen „Frauenquote“-Debatte war ich der Meinung, dass wir eine bessere Welt hätten, wenn Frauen in entscheidenden Positionen das Sagen hätten.Ein gutes Beispiel dafür ist bei aller Kritik unsere Kanzlerin Angela Merkel. Das traditionelle Männerbild ist eher ein Marketingtool gewesen, damit Produkte besser verkauft werden konnten. Diese Zeiten sind meines Erachtens komplett vorbei.Ich fühle bei mir wirklich keinen Unterschied!"

Männersache: Joko Winterscheidt und Andy Weinzierl, besten Dank für das Gespräch!

Hier kann man die SUSHI-Bikes übrigens ordern!

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