Impfpflicht und Mikrochips: Bill Gates äußert sich zu Verschwörungstheorien
Viel hat er in letzter Zeit über sich und seine Stiftung lesen müssen, jetzt spricht er selbst: Bill Gates äußert sich zu den wüsten Verschwörungstheorien.
Wenn Blinde über Farbe reden
Bill Gates war wohl noch nie so viel im Gespräch wie seit des Ausbruchs der Corona-Pandemie. Selbst als er noch CEO von Microsoft war, kannte man zwar seinen Namen, aber nur Computernerds beschäftigten sich eingehender mit ihm.
Das hat sich nun grundlegend geändert. Selbst die technikfernsten Individuen haben ihn als Feindbild auserkoren, nachdem sie abstruse Verschwörungstheorien von anderen, ebenfalls in Sachen Physik und Computertechnik offensichtlich völlig unbewanderten Zeitgenossen übernommen haben.
Das Maß ist voll
Dem meistnachgeplapperten Vorwurf, Gates wolle jeden Menschen im Zuge einer Impfung mit Microchips ausstatten, mit denen er dann ihre Gedanken kontrollieren kann, begegnete der Milliardär nun auf einer Konferenz mit den Worten
Obwohl die kleinsten einsetzbaren Chips tatsächlich eine erstaunlich kleine Größe erreicht haben, sind sie damit immer noch bei weitem zu groß, um durch eine handelsübliche Impfspritze zu passen.
Gates selber gibt zu, sich auf diesem Gebiet gar nicht auszukennen:
Fazit
Wenn man Bill Gates etwas vorwerfen will, dann, dass es, bis Windows 2000 veröffentlicht wurde, oftmals eine Qual war, sein Betriebssystem zu nutzen. Wer den Blue Screen of Death kennt, weiß worum es geht.
Daraus aber jemanden zu machen, der die Welt durch physikalisch unmögliche Prozeduren zu unterjochen versucht, ist schon mehr als nur ein wenig neben der Spur. Das ist eine mentale Vollentgleisung. Es ist verständlich, dass man so etwas nicht unwidersprochen auf sich sitzen lassen will.
Gemessen daran hat sich Gates noch sehr zurückhaltend und sachlich geäußert. Ganz im Gegensatz zu den Verschwörunsgtheoretikern.