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Hungersnot: Nordkorea verbietet Spekulationen übers Gewicht von Kim Jong-un

Nordkorea ist mitten in einer Hungersnot. Machthaber Kim Jong-un reagiert - indem er Gespräche über sein Gewicht und seinen gesundheitlichen Zustand verbietet.

Kim Jong-un
Kim Jong-un Foto: Getty Images / Manan Vatsyayana
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In ganz Nordkorea wird den Menschen eingeschärft, nicht über das Gewicht von Kim Jong-un zu sprechen oder gar darüber zu spekulieren. Dies sei, so das Regime, ein "reaktionärer Akt", wie Radio Free Asia berichtet.

22 Kilogramm abgenommen

Der Hintergrund des Verbots ist der radikale Gewichtsverlust des Machthabers. Südkoreanische Spione gehen davon aus, dass Kim Jong-un ganze 22 Kilogramm verloren hat - und dass dieses Abspecken aus gesundheitlichen Gründen geschehen ist.

Um diese Gerüchte einzudämmen, ist nun das Redeverbot in Kraft getreten.

Hungersnot in Nordkorea

Die Sprecher des Regimes schieben jedoch andere Gründe vor. Sie behaupten, dass Kim Jong-un nicht wegen einer Krankheit abnehmen müsse - sondern er wegen der anhaltenden Hungersnot weniger esse.

Überschwemmungen, Stürme und das Ausbleiben der Ernte sind einige der Gründe für die herrschende Nahrungsknappheit in dem isolierten Land.

Im April sprach der Staatschef von "harten Zeiten". Diese hängen auch mit der Pandemie und den daraus resultierenden geschlossenen Grenzen zusammen. Hilfslieferungen können nicht mehr nach Nordkorea geliefert werden und auch Handel mit dem abgeschotteten Staat ist nicht länger möglich.

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