Höllensound: Getunter BMW M3 macht Formel-1-Wagen Konkurrenz
Viele Menschen lieben einen satten Sound an ihrem fahrbaren Untersatz und nicht eben wenige Sound-Enthusiasten helfen gerne ein bisschen nach. Nur so ein ganz klein wenig. Versprochen.
Lauter geht immer
Dieser BMW M3 (E46) stammt direkt aus der Hölle. Zumindest, wenn im laufenden Betrieb die Auspuffanlage per speziell eingebauter Ventilsteuerung manipuliert wird.
Dann mutiert der aus einem M5 (E60) ausgeliehene V10 zu einem Jet-Triebwerk im niedrigen Flyby-Manöver. Dann hat man besser Ohrenstöpsel drin. Oder das Trommelfell draußen.
Aber wie konnte es gelingen, einen derart infernalischen Klang zu erzeugen?
Engine swap
Überhaupt erst möglich macht diesen Sound die schwierigste und teuerste Motorkonvertierung, die der englische Tuning-Stall "Driftworks" jemals durchgezogen hat, wie dessen Mastermind Phil Morrison freimütig bekennt.
Aber – meine Güte – hat sich das gelohnt! Wir beten dich an, oh mächtige Ventilsteuerung, auf das dein Posaunenschall über die Lande ertöne und aus Zweiflern wahre Gläubige machet.
Amen.
Die Videos
Wir wissen nicht, was die Anwohner der Teststrecke im ersten Video von diesem Inferno halten. Wahrscheinlich sind sie bereits dauerhaft weggezogen. Der Rest steht an der kurzen "Teststrecke" und feiert die gelungene Aufpeppung.
Zum Vergleich: Tim Wieses Lambo wurde anno dazumal für deutlich weniger Sound von der Hamburger Soko Poser vom Jungfernstieg gefischt und in den Autoknast verfrachtet.
Warnung: Wer vorhat, die Videos per Kopfhörer zu genießen, sollte ein paar Gänge zurückschalten, sonst geht’s direkt im Anschluss zum HNO-Arzt!
Wem das noch nicht reicht, der möge sich bitte anschauen, was dieses Akustikwunder auf Rädern an Sound auf dem Nürburgring hinterlassen hat.
Die Legende besagt, dass ein kleiner Nachhall auch heute noch – wenn der Wind günstig steht – über den Ring weht.