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Halloween: Die 10 düstersten Orte in Deutschland!

Halloween naht und wirft seine unheiligen Schatten voraus. Passend dazu haben wir die zehn düstersten Orte Deutschlands ausfindig gemacht.

Hier will man nicht alleine sein - die 10 düstersten Orte Deutschlands
Pünktlich zu Halloween - Die düstersten Orte Deutschlands Foto: iStock / winyuu
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Halloween ist kein Spaß - okay, kleiner Scherz. Natürlich geht es bei Allerheiligen (so heißt das hierzulande) vor allem darum, den Toten zu gedenken - ohne die nötige Prise Humor vermissen zu lassen. Und bei diesem Aspekt kommt dann bereits die US-amerikanische Variante ins Spiel.

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In jedem Fall spielt Gruseln eine entscheidende Rolle zu Halloween - und hier kommen die passenden Orte dazu.

Gespensterwald – Nienhagen

Dieser Wald an der Küste Mecklenburg-Vorpommerns kann im Sonnenlicht ganz bezaubernd aussehen. Aber wehe, wenn es dunkel wird oder Nebel aufzieht.

Dann verwandelt sich der Nienhagener Wald ist eine Komposition aus Gestalten des Grauens.

Spreepark – Berlin

Eröffnet zum 20. Jahrestag der DDR hat der Park seinen Staat zwar um 13 Jahre überlebt, aber 2002 war auch für ihn wegen Insolvenz des Betreibers Schluss. Seitdem verfällt der Freizeitpark – und wird mit jedem Tag gruseliger.

Oder sollte man besser sagen: mit jeder Nacht? Besonders "toll" ist es nachts bei starkem Wind. Dann dreht sich nämlich das verfallende Riesenrad wie von Geisterhand!

Berlin Story Bunker – Berlin

Art Deco ist das nicht. Aber in dem dunklen viereckigen Gewaltding aus Beton ist Berliner Geschichte erfahrbar. Das Museum zur Berliner Geschichte berichtet von Kaisers Zeiten, Weltkriegen und der DDR inklusive Berliner Mauer.

Multimedia-Elemente machen das Ganze greifbar. Und manchmal fast schon zu lebendig.

Beelitz Heilstätten – Beelitz

Fast schon eine Berühmtheit in der Kategorie "Verlassene Orte" sind die Heilstätten in Beelitz, etwa eine Dreiviertelstunde südlich von Berlin gelegen. Früher war die Anstalt eines der besten Krankenhäuser weit und breit.

Vor allem Tuberkulose-Patienten fanden hier Heilung. Heutzutage bilden die Ruinen der 60 Gebäude immerhin noch ein tolles Fotomotiv. Tagsüber. Nachts dürfte sich hier nicht mal der Hartgesottenste hin verirren.

Museum für Sepulkralkultur – Kassel

Wer das Leben zu heiter findet, kommt hier voll auf seine Kosten. Denn in diesem Museum dreht sich alles um Sterben und Tod. Es bietet mannigfache Einblicke in die Geschichte der Bestattungskultur und der dazugehörigen Bestattungsrituale.

Ganz geerdet – wenn dieses etwas makabre Wortspiel erlaubt ist – geht es in diesem Museum um Särge, Leichenwagen, Grabsteine und Trauerkleidung.

Michaelskapelle – Oppenheim

Was von außen noch ganz schmuck und sogar idyllisch aussieht, entwickelt sich Inneren zu einem Horrortrip mit tausenden von Toten. Sprichwörtlich.

Hintergrund: Die Stadt, südwestlich von Frankfurt gelegen, erlebte im Lauf ihrer Geschichte eine Bevölkerungsexplosion, die unter anderem zur Folge hatte, dass nicht genügend Friedhof übrigblieb, um alle Verstorbenen zu bestatten.

Also grub man die bereits zur Ruhe gelegten wieder aus und lagerte ihre Überreste in der Kapelle. Früher waren das bis zu 20.000 Individuen, heute sind immerhin noch 3.000 Tote zu besichtigen. Wenn es Corona zulässt und man sich denn traut…

Ofnethöhlen – Nördlingen

Trotz des Namens der Stadt befindet sich diese Höhle weit im Süden der Republik, zwischen Nürnberg und Ulm.

Südwestlich der Stadt gelegen, haben Forscher in dieser Höhle Knochenfunde gemacht, die nur einen Schluss zulassen: Hier wurden in vorchristlicher Zeit Menschenopfer dargebracht.

Über 30 Schädel von Frauen, Männern und Kindern wurden hier gefunden. Es wird spekuliert, dass die grausamen Rituale etwa 10.000 Jahre zurückliegen. Die Höhlen könnten übrigens besichtigt werden, wenn nicht gerade Pandemie wäre.

Pestkapelle – Weilheim

Der Name verrät schon, dass dies kein erbaulicher Ort ist. Als früher in Bayern die Pest herrschte, wurde diese kleine Kapelle im 18. Jahrhundert mitten in den Wald und auf dem Boden einer Pestkolonie errichtet.

Zahllose Legenden ranken sich seitdem um diesen Ort. Die fünf Brunnen rund um die Kapelle, in die die Pestopfer früher auch teilweise versenkt worden sein sollen, bilden angeblich ein Pentagramm. Viel Spaß beim Besichtigen - wenn einen das Coronavirus nicht erwischt, dann hier wahrscheinlich seine Cousine, Madame Pestilenz.

Schlosshotel Waldlust – Freudenstadt

Ein verlassenes Luxushotel, in dem seltsame Dinge passieren? "The Shining" lässt grüßen. Als der Zweite Weltkrieg den Geschäftsinteressen der Hotelleitung den Garaus machte, begann der Niedergang des Gebäudes.

Nach der Wiedereröffnung in den 60ern klagten Gäste vermehrt, Zeuge unerklärliche Dinge zu werden.

2005 wurden die Pforten endgültig geschlossen, der interessierte Geisterjäger konnte sich aber bis zum Corona-Ausbruch bei einer Führung durch das Schlosshotel von den paranormalen Aktivitäten selbst überzeugen.

Hamburger Dungeon – Hamburg

Gut zugegeben, hier ist der Grusel artifiziell herbeigeführt. Aber eine reine Geisterbahn ist der Dungeon auch nicht.

Vielmehr zeigt er Einblicke in die Hamburger Geschichte, die in einem Museum für Stadtgeschichte dann doch eher stiefmütterlich bis gar nicht behandelt würden.

Hier aber geht es um Fluten, Pest, verheerender Brände, Hinrichtungen und Folter. Ein Spaß für die ganze Familie.

Nein, ernsthaft: Hier kann man sich mitten in der Speicherstadt ordentlich gruseln und wird manchmal sogar selbst Teil der Inszenierung.

Bitte beachten: Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ist das Tragen eines Mundschutzes verpflichtend. Die Tageskasse ist zudem geschlossen, Tickets müssen im Vorfeld bestellt werden.

Nicht nur Grusel an düsteren Orten, sondern viel Lesenswertes rund um das Thema Reisen haben die Experten von Travelcircus in ihrem Arsenal.

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