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Haie, Quallen, Strömungen & Co.: Die gefährlichsten Strände der Welt!

Hier kommen die gefährlichsten Strände der Welt - also, bitte aufpassen!

Haiverseuchte Strände
Haiverseuchte Strände Foto: iStock/MCCAIG/Peter_Nile (Collage Männersache)
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Gefährlichste Strände der Welt

Nicht, dass nicht alle Haie mit einem furchteinflößenden Gebiss ausgestattet sind, aber wenn sie sich in Küstennähe zusammenrotten, wird es dann doch irgendwann böse für Badegast, Surfer & Co.

Hier listen wir die sieben gefährlichsten Badestrände der Welt auf. Damit ihr wisst, wohin der nächste Badeurlaub vielleicht doch besser nicht gehen sollte.

New Smyrna Beach, Florida, USA
Zählt man die Hai-Attacken, unabhängig von der Heftigkeit der Attacke, ist New Smyrna Beach in Florida der haiverseuchteste Strand weltweit. Seit Aufzeichnungs-Start wurden insgesamt 238 Fälle registriert. Allein 2012 kamen mehr als ein Dutzend zur Statistik dazu. Trotz dieser erschreckenden Zahl gab es bis heute keinen Todesfall an diesem Strand und es blieb zumeist bei kleineren Bisswunden durch junge Bullenhaie.

Strand
Foto: (c) Instagram/new_smyrna_beach

Bondi Beach, New South Wales, Australien

Der berühmte Surfstrand hat mit 171 Fällen zwar insgesamt weniger Attacken als Smyrna Beach, dafür verliefen aber leider gleich 55 Zusammenstöße tödlich. Verantwortlich dafür ist zumeist der Weiße Hai. Eine besonders steil abfallende Küstenlinie komprimiert das Jagdgebiet des Räubers und sorgt somit für ein häufiges Aufeinandertreffen von Mensch und Hai.

Strand
Foto: (c) Instagram/bondibeach/andiistravelling

Second Beach, Port St. Johns, Südafrika

Auch hier jagt der große Weiße. Und leider ist das Problem diesmal hausgemacht. Seit 1990 wird den Touristen ein besonders schauriges Spektakel geboten: Cage Diving. In der (vermeintlichen) Sicherheit eines Stahlkäfigs schauen die Touristen, wie die Hai mit blutigen Ködern angelockt werden. Leider verknüpfen die Raubfische dadurch den Menschen mit Futter, und so gab es seit Einführung dieser zweifelhaften Methode bereits 23 tödliche Unfälle. Das ist mehr als im gesamten Jahrhundert davor.

Fletcher Cove, Solana Beach, Kalifornien, USA

Südkalifornien wird von Haien gerne aufgesucht, um ihren Nachwuchs zur Welt zu bringen. Es treffen deswegen viele Touristen auf ungewöhnlich viele Haie. Damit sind Zusammenstöße vorprogrammiert. Seit 1900 gab es 142 Attacken auf Badende mit mehreren Toten.

Strand
Foto: (c) Instagram/susan

Makena, Maui, Hawaii, USA

Der Strand mag paradiesisch aussehen, aber es gab bereits 37 Attacken mit drei zu beklagenden Toten. Das klingt im Vergleich nicht allzu viel, aber es ist vor allem die Hai-Art, die dafür verantwortlich ist, die Angst macht: Tigerhaie jagen vor allem nahe der Oberfläche. Da treffen sie unweigerlich recht häufig auf unsere Spezies. Dan Lankheit hat das erfahren. 2006 machte er die Bekanntschaft mit einem sechs Meter langem Tigerhai, der für geschlagene 15 Minuten immer wieder das Kayak, in dem er saß, anstupste. Es gibt schönere Freizeiterlebnisse. 

Pernambuco, Brasilien

Überfischung scheint die Ursache für die 18 tödliche Attacken seit 1992. Auch der Bau eines neuen Hafens im nahegelegenen Boca de Suape könnte die natürlichen Jagdgründe der Haie an den Strand verlagert haben. Dieser ist seit längerem für Surfer gesperrt. Eine kurzfristige Aufhebung dieser Sperrung hatte sofort eine erneute Attacke zur Folge.

Sharm El Sheik, Ägypten

Allein im November 2010 wurden fünf Schnorchler innerhalb von sechs Tagen angegriffen, wovon ein Angegriffener starb. Was nicht weiter erstaunlich ist, wenn man zusätzlich weiß, dass nur ein paar Meter weiter von einem Tourismusführer blutige Fischkadaver ins Meer geworfen wurden. Manchmal muss man sich einfach nicht wundern. Und schon gar nicht den vermeintlichen Monstern die Schuld geben.