Greta Thunberg postet Schock-Video
Greta Thunberg teilt ein Video, das unter die Haut geht. Die Mitschuld an dem Desaster liegt auch bei einem deutschen Bundesland.
Greta Thunberg teilte jüngst ein Video auf Instagram, das viele schockiert hat. Damit macht sie auf eine Katastrophe aufmerksam, die sich im Amazonas-Gebiet ereignete. Dort ist kürzlich eine Erdöl-Pipeline gebrochen - sodass Rohöl ungehindert in die Natur schießen konnte.
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Bei einem Erdrutsch wurde die Schwerölpipeline OCP so beschädigt, dass sie gerissen ist - Unmengen an Öl konnten in den Regenwald der Provinz Napo in Ecuador austreten. Es ist nicht das erste Mal, dass Schäden an der Pipeline für Katastrophen wie diese sorgen. Zu dem Video schreibt die Klimaaktivistin:
"Im Herzen des ecuadorianischen Amazonasgebiets ist die OCP-Pipeline zum zweiten Mal innerhalb von zwei Jahren gebrochen und Rohöl in die Flüsse Coca und Napo geflossen. Für die 27.000 indigenen Kichwa, die flussabwärts leben, ist dies ein Albtraum mit Folgen.
Landesbank finanzierte Pipeline
Ein deutsches Bundesland hat den Bau der Ölpipelines in einem Gebiet, das instabil ist und regelmäßig mit Erdrutschen zu kämpfen hat, möglich gemacht.
Trotz Widerstand von Klima- und Umweltschützenden finanzierte die Westdeutsche Landesbank mit der Unterstützung amtierender Ministerpräsidenten im Jahr 2001 (WestLB) die Pipeline mit einem Kredit von zwei Milliarden DM, umgerechnet etwa eine Milliarde Euro. Der Sprecher der West LB erklärte damals:
"Die Voraussetzung für das finanzielle Engagement ist die Einhaltung der Umweltstandards von Behörden und der Weltbank". Wie man jetzt zieht, sind diese Umweltstandards wohl alles andere als eingehalten.
Auch die Deutsche Bank war in Gesprächen zur Finanzierung des Projekts, stieg aber wegen Umweltbedenken aus. Im Jahr 2012 wurde die WestLB nach zahlreichen Skandalen aufgelöst.
Thunberg: "Hätte verhindert werden können"
Mit ihren Worten kritisiert Greta Thunberg die finanzielle Unterstützung des Projekts: "Dieser Ölteppich hätte verhindert werden können, und diese Pipeline inmitten der empfindlichen Ökosysteme des Amazonas hätte nie existieren dürfen, da wir uns der Gefahren, die diese Pipelines darstellen, wohl bewusst sind.
Die ecuadorianische Regierung spricht von einem "ökologischen Übergang", hat aber dennoch versprochen, die Ölproduktion des Landes zu verdoppeln. Es ist an der Zeit, dass die Regierungen echte Maßnahmen gegen die Klimakrise und Umweltkatastrophen ergreifen. Grüne Slogans werden uns nicht retten, und wir lassen uns nicht zum Narren halten."
Die betroffene Gemeinde ist gegen die OCP im Jahr 2020 vor Gericht gezogen. Das Verfahren wird vom Verfassungsgericht entschieden. Thunberg ruft dazu auf, dem Gericht zu schreiben und Gerechtigkeit für die Gemeinde und den Amazonas zu fordern.
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