Grausiger Azteken-Kult: Die Schädeltürme von Mexiko
Man hat süd- und mittelamerikanische Kulturen aus vergangenen Jahrhunderten schon immer mit grausigen Ritualen in Verbindung gebracht. Jetzt wurde ein weiteres blutiges Indiz dafür entdeckt.
Archäologen haben in Mexiko-Stadt eine gruselige Entdeckung gemacht. Hinter einer Kathedrale fanden sie die Überreste einer Ansammlung menschlicher Schädel.
Ein Turm im Hinterhof hat so viele Schädel, dass er einen gesamten Basketballplatz füllen könnte.
Das Ritual, das zu dieser Ansammlung geführt hat, ist an Grausamkeit kaum zu überbieten: Den Menschenopfern wurde bei lebendigem Leibe mit Obsidian-Klingen das Herz herausgeschnitten.
Dann wurden ihre Köpfe abgetrennt und filetiert. Die chirurgisch vom Fleisch befreiten Schädel bekamen dann zwei Einbohrungen an der Seit und wurden auf einen dicken Pfosten aus Holz gespießt.
So wollte man sich der Gnade des Kriegsgottes Huitzilopochtli und des Regengottes Tlaloc versichern. Die spanischen Eroberer schätzen die Zahl der damals gefundenen Schädel auf etwa 130.000.
Anhand der bis heute erhaltenen Schädelmassen rekonstruieren Archäologen die Schädeltürme und kommen auf eine Länge von 35 Metern und einer Breite von 14 Metern.
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