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Google in Erklärungsnot: Wer nach "Idiot" sucht, bekommt Trump-Bilder gezeigt

Wer bei Google nach "Idiot" sucht, bekommt Bilder von US-Präsident Trump zu sehen. Der Konzern muss sich jetzt erklären.

Wer Idiot bei Google-Bilder sucht, erhält Trump.
Wer "Idiot" bei Google-Bilder sucht, erhält Trump. Foto: Google
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Google in Erklärungsnot

Weil bei der Google-Bildersuche nach dem Schmähbegriff „Idiot“ Aufnahmen von US-Präsident Donald Trump angezeigt werden, kommt das kalifornische Unternehmen jetzt in Erklärungsnot.

Vorladung nach Washington

Google-CEO Sundar Pichai muss sich vorm US-Kongress verantworten und erklären, wie es zu den Ergebnissen kommen konnte. Der Vorwurf: Befangenheit und Manipulation von Suchergebnissen seitens Google.

Das sagt Google

Vor allem stehen Googles Datensammlungs- und Filterpraktiken im Fokus bei der jetzigen Untersuchung. Pichai erklärte die pikanten Suchergebnisse folgendermaßen: "Jedes Mal, wenn man einen Begriff eingibt, haben wir als Google [...] Milliarden an Webseiten-Kopien in unserem Index gesammelt. Und wir nehmen den Begriff und gleichen ihn mit den Seiten ab und ordnen diese anhand von mehr als 200 Signalen an. Kriterien wie Relevanz, Aktualität, Beliebtheit, wie andere Leute es nutzen. Und basierend darauf versuchen wir zu jeder Zeit [...] die besten Suchergebnisse für diese Suchanfrage zu finden. Und dann evaluieren wir sie mit externen Beurteilern anhand von objektiven Richtlinien. Und auf diese Weise gehen wir sicher, dass der Prozess funktioniert."

Fazit

Das heißt also, dass Begriffe wie Idiot und Trump sehr häufig auf Webseiten beieinanderstehen. Pichai versicherte, dass Google Suchergebnisse nicht manuell beeinflussen würde.