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Sehenswürdigkeiten in Glasgow: DAS muss man unbedingt gesehen haben

Die Sehenswürdigkeiten in Glasgow spiegeln die Lebensart der schottischen Metropole wider. Diese fünf Highlights sollte jeder Besucher gesehen haben.

Glasgow
Sehenswürdigkeiten in Glasgow Foto: iStock / MarioGuti
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Glasgow: Sehenswürdigkeiten

Kirchen, Friedhöfe, Rathäuser, Museen und weil wir in Schottland sind, natürlich auch eine Whisky-Destille. So unterschiedlich unsere fünf Highlights in Glasgow sind, so klassisch schottisch kommen sie daher und allein dafür schon einen Blick wert.

George Square / City Chambers

George Square in Glasgow
Der George Square mit den City Chambers. Foto: iStock / benedek

Mitten im Zentrum von Glasgow gelegen, ist der George Square absolutes Pflichtprogramm für jeden Besucher. 1781 errichtet, beherbergt er neben dem Rathaus auch diverse Statuen schottischer Heldinnen und Helden.

Nicht nur zeigen hier die imposanten City Chambers (besagtes Rathaus) auf, wo in der größten Stadt Schottlands Politik gemacht wird.

Auch der Stein gewordene Sir Walter Scott ("Ivanhoe", "Rob Roy") grüßt ehrfurchtsgebietend von einer 24 Meter hohen Säule herab. Darüber hinaus findet der Tourist hier die Fotomotive Robert Burns, James Watt und Queen Victoria.

Die Kelvingrove Art Gallery
Beliebt und wunderschön: Die Foto: iStock / Leonid Andronov

Man ahnt schon bei m ersten Blick auf das imposante Gebäude, dass dieses Museum wohl das größte in weitem Umkreis ist. Tatsächlich die Kelvingrove Art Gallery Glasgows größtes Museum.

Das Museum ist dann auch die zweitbeliebteste Besucherattraktion in ganz Schottland und das am meisten frequentierte im Vereinigten Königreich außerhalb Londons. Es beherbergt ungefähr 8.000 Exponate in 22 unterschiedlichen Galerien.

Erbaut im spanischen Barockstil mit rotem Sandstein, weist es eine Besonderheit auf. Der Haupteingang liegt im Kelvingrove Park, die meisten Besucher betreten das Gebäude aber über die Argyle Street, also quasi durch den Hintereingang.

University of Glasgow

Die Universität von Glasgow
Die altehrwürdige Universität von Glasgow. Foto: iStock / atosan

"Sieht ja aus wie bei Harry Potter" könnte es dem ein oder anderen entfahren, wenn er das erste Mal auf dem Campus der altehrwürdigen University of Glasgow steht.

Es ist zwar nicht bekannt, ob auch Zauberei ein belegbares Studienfach an dieser Uni ist.

Der Besucher wird aber derart durch die Atmosphäre des Platzes gefangen genommen, dass er sich wohl nicht wundern würde, wenn plötzlich Quidditch zwischen den mannigfachen Zinnen der Wissenstürme gespielt würde.

Die Universität wurde im Jahre 1451 gegründet und besaß im Jahre 2017 etwas mehr als 26.000 eingeschriebene Studenten.

Sie gehört zu den besten 1 Prozent der Welt und ist nach Oxford, Cambridge und St. Andrews die viertälteste Universität Großbritanniens. Viele Studenten bewerben sich hier, die wenigsten werden genommen.

Als Muggel hat man es deutlich leichter. Einfach auf dem Campus vorbeischauen und die schönsten Fotomotive finden. Und vielleicht schaut dann ja doch noch ein echter Zauberer um die Ecke.

Glasgow Cathedral (St. Mungo's)

Glasgow Cathedral
Über einem Grab errichtet: St. Mungo's Cathedral. Foto: iStock / Kikagogo

Die Kathedrale von Glasgow, auch St. Mungo’s Cathedral genannt, stammt aus dem 13. Jahrhundert, ihr Namensgeber hat aber schon im sechsten Jahrhundert in Glasgow gewirkt und war bis 540 Bischof.

Dann drehte sich die Stimmung im Lande gegen das Christentum. Ihm zu Ehren wurde die Kirche direkt über seinem Grab errichtet. Eine Besichtigung dieser Kirche wird dringend empfohlen, vor allem die Krypta sucht ihresgleichen.

Geöffnet hat das Gotteshaus von April bis September montags bis samstags, 9.30 bis 17.30 Uhr und von Oktober bis März montags bis samstags 10.00 bis 16.00 Uhr. Der Eintritt ist stets frei.

Glasgow Necropolis

Die Glasgow-Necropolis
50.000 Gräber, mitten in der Stadt: Glasgow Necropolis. Foto: iStock / theasis

Wer A sagt, sollte auch beruhigt B sagen, zumal die Glasgow Necropolis direkt hinter der Glasgow Cathedral beginnt.

Die Necropolis ist ein riesiger Friedhof mit knapp 50.000 Gräbern aus diversen Jahrhunderten. Zusätzlich finden sich 3.500 Denkmäler auf der Fläche von insgesamt 15 Hektar.

Betreten wird der Friedhof über die Bridge of Sighs, die Seufzerbrücke, so genannt, weil hier in früheren Jahrhunderten die Toten unter lautem Wehklagen der Hinterbliebenen zur letzten Ruhe getragen wurden.  

Besucher miüssen sich aber nicht gruseln, sondern finden hervorragende Fotomotive auf dem Gelände der Necropolis. Geöffnet ist das Gelände jeden Tag von 7.00 Uhr bis zum jeweiligen Sonnenuntergang. Der Eintritt ist frei.

Männersache-Tipp: Clydeside Distillery

Die Clydeside Distillery in Glasgow
Moderne trifft Tradition: Die Clydeside Distillery. Foto: iStock / treasuregalore

Was wäre ein Schottland-Besuch ohne Whisky-Verköstigung? Eben!  Der Besuch einer Destille ist also Pflicht. Aber besser, man besucht nicht irgendeine, sondern die Clydeside Distillery.

Wer sich jetzt altehrwürdige Gebäude mit Jahrhunderte langer Tradition vorstellt, sieht sich getäuscht. Die Clydeside-Destille ist brandneu, erbaut im Jahre 2017.

Nach dem Motto "Mit modernen Mitteln an alte Traditionen anknüpfen" wird hier Hightech mit althergebrachten Vorgehensweisen verknüpft.

Ein Besuch lohnt sich aber nicht nur wegen der modernen Architektur und der exponierten Lage der Destille direkt auf den Docks des Flusses Clyde.

Nimmt man an einer Führung teil, erfährt man auch viel über die Geschichte des Whiskys an sich und natürlich wird die Tour mit einem schmackhaften Whisky-Tasting abgeschlossen. Na dann: Slàinte!

Geöffnet ist die Clydeside Distillery täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr, die Führungen müssen im Vorfeld angemeldet werden und sind oftmals ausgebucht.

Sie dauern jeweils eine Stunde. Ein Erwachsener zahlt umgerechnet 17 Euro, ein Familienticket für zwei Erwachsene und bis zu drei Kinder kostet 40 Euro.

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