Die giftigste Spinne der Welt
Die giftigste Spinne der Welt steht sogar im Guinness-Buch der Rekorde. Achtung, dieser Artikel ist nichts für Arachnophobiker.
Die giftigste Spinne der Welt
Die Schwarze Witwe wirkt ja schon furchteinflößend.
Aber die giftigste Spinne der Welt setzt noch einen drauf: Sie kann (die Beine nicht mitgerechnet) stattliche fünf Zentimeter lang werden.
Schon 0,006 mg ihres Giftes reichen aus, um eine Maus zu töten. Grund genug für einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde 2007.
Und wer ist die giftigste Spinne der Welt? Die Gattung der Phoneutria gilt als besonders gefährlich.
Giftigste Spinne: Bananenspinne
Die Phoneutria wird auch Bananenspinne oder Armadeira genannt und lebt in Südamerika. Insgesamt gibt es acht verschiedene Arten.
Besonders gut gefällt es ihr in Brasilien. Dort versteckt sie sich bevorzugt in Bananenstauden - daher der zweite Name - oder an feuchten Orten.
Phoneutria: Bananenspinne ist "bewaffnet"
Die Phoneutria ist eine Wanderspinne, da sie aktiv nachts auf Jagd geht und nicht wie andere Spinnen auf Beute wartet.
Bei Bedrohung richtet sie den vorderen Teil des Körpers auf und streckt die vorderen Beinpaare nach oben. In Brasilien wird sie daher auch "bewaffnete Spinne" genannt, da diese Position so aussieht, als halte sie zwei Pistolen.
Giftigste Spinne: "Phoneutria" bedeutet "Mörderin"
"Phoneutria" bedeutet aus dem Griechischen übersetzt "Mörderin".
Nicht besonders charmant, trifft die Bezeichnung aber zu: Fühlt sich die Bananenspinne bedroht, reagiert sie mit mehrfachen Bissen, die ihr gefährliches Gift freisetzen können.
Giftigste Spinne: Neurotoxin
Das sogenannte Neurotoxin führt zu Blutdruckproblemen, Übelkeit, Schwindel, Unterkühlung, Krämpfen - und im schlimmsten Fall zum Tod.
Wer von dieser Spinnenart gebissen wird, muss sofort ein Antiserum gespritzt bekommen. Die Symptome lassen allerdings erst nach einigen Tagen oder Wochen nach.