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George Floyd: Ex-Boxweltmeister Mayweather übernimmt Kosten für Beerdigung

Der frühere Boxweltmeister Floyd Mayweather hat angeboten, die Bestattungskosten für den durch Polizeigewalt getöteten George Floyd zu übernehmen.

Floyd Mayweather
Floyd Mayweather Foto: GettyImages / TOSHIFUMI KITAMURA
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Der Fall George Floyd

Die Welt ist geschockt vom gewaltsamen Tod des dunkelhäutigen George Floyd, der am 25. Mai 2020 im US-amerikanischen Minneapolis von vier weißen Polizisten wegen mutmaßlich gefälschter Dokumenten verhaftet werden sollte, wir berichteten.

Einer der Polizisten kniete dabei Minuten lang auf dem Hals des Verdächtigen, der verzweifelt schrie, dass er nicht atmen könne. Dann verlor Floyd das Bewusstsein und kurze Zeit später konnte im Krankenhaus nur noch sein Tod festgestellt werden.

Floyd Mayweather übernimt Bestattungskosten

Mayweather hat der Familie Floyd angeboten, die Bestattungskosten und Ausgaben für die Trauerfeiern zu übernehmen. Die Familie nahm das Angebot an, berichten mehrere US-Medien. Auch Leonard Ellerbe, CEO von Mayweather Promotions, gab gegenüber ESPN zu, dass sein Schützling die Beerdigungskosten übernehmen wird.

Der 43-jährige Boxer wird für die Trauerfeiern sowohl in Houston, wo Floyd aufwuchs, in dessen letztem Wohnort Minneapolis als auch in Charlotte im US-Bundesstaat North Caolina bezahlen, wo Floyd geboren wurde.

Seine Familie will laut Hollywood Unlocked noch eine vierte Trauerfeier abhalten, die Mayweather ebenfalls angeboten hat zu finanzieren.

Proteste in den USA

Der gewaltsame Tod von George Floyd macht die Menschen in aller Welt wütend. Seit Tagen ziehen Zehntausende durch die Straßen verschiedener US-Metropolen und demonstrieren meist friedlich gegen Rassismus und Polizeigewalt. Allerdings gibt es auch gewaltätige Auseinandersetzungen zwischen Demonstarnten und Polizei.

Derek Chauvin, der Polizist, der Flody brutal zu Boden drückte, wurde bereits des Mordes angeklagt. Seine drei Kollegen befinden sich momentan auf freiem Fuß.