Stil-Update

Gen Z fordert Verbannung von Skinny Jeans

Die Skinny Jeans steht aktuell im Mittelpunkt eines Streits zwischen der Generation Z und den Millennials. Wir erklären, was dahintersteckt.

Mann in Skinny Jeans
Die Skinny Jeans hat einen Generationenkonflikt ausgelöst (Symbolbild) Foto: iStock / South_agency
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Gen Z erklärt Skinny Jeans für tot

Schon immer gingen die Meinungen in Sachen Skinny Jeans auseinander. Während die einen sie mit Stolz und Freude wie eine zweite Haut trugen, war sie manch anderen von Beginn an eine zu enge Angelegenheit.

Trotzdem wurde die Skinny Jeans vor allem von Millennials – diejenigen, die in den 1980er- und 1990er-Jahren geboren wurden – in den vergangenen 15 Jahren viel getragen. Nun haben Vertreter der jüngeren Generation Z die Skinny Jeans endgültig für tot erklärt, und damit einen Streit mit den älteren Semestern vom Zaun gebrochen.

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Millennials reagieren

Zur Gen Z zählen diejenigen, die etwa zwischen 1997 und 2012 auf die Welt kamen. Zahlreiche von ihnen haben unter Verwendung des Hashtags #noskinnyjeans jüngst auf der Social-Media-Plattform TikTok gehörig gegen die Skinny Jeans ausgeteilt und beispielsweise dazu geraten, diese wegzuwerfen oder gar zu verbrennen. Daneben sprachen sie auch dem Seitenscheitel und dem weinenden Lach-Emoji ihre Existenzberechtigung ab.

Etliche Millennials reagierten mit Unverständnis und gingen ihrerseits in den Angriffsmodus über. So unterstellten sie der Gen Z, die statt Skinny Jeans lieber Baggy-Schnitte und Schlaghosen trägt, sie würden nur einen Stil kopieren, der bereits in den späten 90ern und Anfang der 2000er-Jahre Mode war – und von Millennials erfunden wurde.

Ruhig Blut bewahren

Nun bleibt abzuwarten, ob die Skinny Jeans aufgrund der Attacken der Generation Z aus den Kleiderschränken der Millennials und somit auch aus dem Stadtbild verschwinden wird. Klar ist: Trends kommen und gehen. Ihre Blütezeit, die in einem Bericht des ORF auf die Jahre nach 2005 datiert wird, hat die Skinny Jeans sicher vorerst hinter sich.

Es ist außerdem nichts Ungewöhnliches, dass junge Menschen auch in puncto Mode einen Gegenentwurf zu dem etablieren möchten, was die Generation vor ihnen getragen hat. Also: Ruhig Blut bewahren, letztlich kann doch jeder anziehen, was ihm beliebt.