Achtung, Lebensgefahr: Die 10 gefährlichsten Vulkane der Welt!
Vulkane sind faszinierend und erschreckend zugleich. Wenn sie ausbrechen, bringen sie Tod und Zerstörung. Aber welche sind die gefährlichsten Vulkane der Welt?
Eigentlich ist es ja absolut instinktlos, sich in der Nähe eines Feuer und Tod speienden Ungeheuers aufzuhalten, sich dort sogar dauerhaft niederzulassen.
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Aber wie es mit so vielen Dingen im Leben ist, gibt es noch eine zweite Seite der Medaille.
Gefährlichste Vulkane der Welt
Die gleiche Naturgewalt, die durch Lava und pyroklastische Ströme alles Leben in ihrem Weg gefährdet, spendet auch wieder Leben, denn die Hinterlassenschaft eines Vulkanausbruchs besteht nicht nur aus geschmolzenem Gestein und giftigen Gasen. Die von Vulkanaushub bedeckten Böden sind extrem fruchtbar, da auch viele wertvolle Mineralien mit an die Erdoberfläche gespuckt werden. Und fruchtbaren Boden hat der Mensch schon immer zu nutzen gewusst.
Ein Vulkan als direkter Nachbar
So leben beispielsweise in Neapel, sich konzentrisch vom Fuße des Vesuvs ausbreitend, knapp eine Million Menschen, im Großraum Neapels sind es sogar bis zu viereinhalb Millionen. Natürlich überwachen Wissenschaftler den Vulkan dauerhaft und jede noch so kleine seismische Aktivität wird aufgezeichnet und ausgewertet.
Dennoch darf bezweifelt werden, dass im Falle eines plötzlichen Ausbruchs genug Zeit bliebe, alle Anwohner rechtzeitig durch eine koordinierte Evakuierung in Sicherheit zu bringen. Und welches Schicksal Menschen ereilt, die nicht rechtzeitig fliehen, können sich gerade die Neapolitaner im nahe gelegenen Pompeji anschauen.
Weltweite Hungersnöte möglich
Manche Vulkane, so der Stand der heutigen Wissenschaft, haben gar das Potenzial, die gesamte Menschheit auszulöschen. Dies geschieht dann weniger durch Lava, herumfliegende Gesteinsbrocken oder durch mehrere hundert Grad heiße pyroklastische Ströme, sondern vielmehr durch gigantische Aschewolken, die bis in die Stratosphäre heraufreichen können und durch durch Wind über den gesamten Globus verteilt werden.
Ein Supervulkan ist dabei in der Lage, derart viel Staubpartikel in die höheren atmosphärischen Schichten zu transportieren, dass sie das Sonnenlicht über eine längeren Zeitraum blockieren. Das hat zur Folge, dass Nutzpflanzen nicht mehr genug Sonnenlicht für die zwingend notwendige Fotosynthese einfangen können und zugrunde gehen. Ernteausfälle in gigantischem Ausmaß provozieren dann weltweite Hungersnöte, hunderte Millionen, wenn nicht Milliarden Menschen könnten vom Hungertod bedroht sein.
Der Supervulkan unter Yellowstone
Ein derartiges Szenario muss keinesfalls aus der Feder eines Hollywood-Drehbuchautors stammen. Messungen im Gebiet des Yellowstone-Nationalparks haben ergeben, dass unter dessen Oberfläche ein Supervulkan epischen Ausmaßes schlummert. Seine Magmakammer hat ein geschätztes Volumen von rund 10.000 Kubik-Kilo(!)metern, das gesamte Reservoir wird auf bis zu 46.000 Kubik-Kilometer geschätzt. Eine geradezu unvorstellbare Menge!
Und: Der Ausbruch dieses Supervulkans, der im Laufe der Erdvergangenheit immer in relativ regelmäßigen Abständen stattfand, ist laut einigen US-Wissenschaftlern seit etlichen tausend Jahren überfällig. Steht uns also bald eine alles vernichtende, die gesamte menschliche Zivilisation bedrohende Super-Eruption bevor? Aktuelle Messungen deuten nicht darauf hin.
Aber wer weiß, auch die Menschen in Pompeji wähnten sich in keiner unmittelbaren Gefahr, bis es dann plötzlich zu spät war.