Fremdwort-Quiz: Niemand schafft alle 17 Wörter!
Kennst du dich aus mit der deutschen Sprache? Okay, Challenge accepted (um ins Neudeutsche abzutauchen), dann mal viel Spaß mit unseren 17 Fremdwörtern!
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Irgendwie ist ja jede:r von uns ein:e wahre:r Sprachakrobat:in und beherrscht nach eigenem Empfinden die deutsche Sprache auch so richtig gut, oder?
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Wirklich? Oder gibt's da Lücken? Wie sieht's denn aus mit Fremdwörtern? Da gibt's ja einige, die einem jeden Tag so um die Ohren fliegen - aber kennst du auch ihre Bedeutung?
Mach doch einfach unseren Test:
Woher kommen eigentlich Fremdwörter?
Die Deutschen sind traditionell sehr ambivalent, was die Übernahme von Fremdwörtern angeht. Die einen greifen begeistert zu fremdsprachlichen Modewörtern (z. B. "Trend"), die anderen heben entsetzt die Hände über die Entwertung der eigenen Sprache.
Der Konflikt ist alt. Im 17. Jahrhundert wurde eine Reihe von Sprachgesellschaften gegründet, die sich u. a. der Eindämmung solcher Entlehnungen widmeten, die das "echte" Deutsch zu erdrücken schienen (die Geschichte, dass frühe Purist:innen versuchten, das vermeintlich fremde Wort "Nase" durch die Kunstkonstruktion "Gesichtserker" zu ersetzen, ist allerdings apokryph).
Weitere spannende Themen:
Auch andere Nationen waren nicht frei von analogen Bedenken. Die Académie française wurde etwa zur gleichen Zeit gegründet und bekämpft bis heute offensiv sprachliche Importe.
Später, im 18. Jahrhundert, konzentrierten sich die leidenschaftlichsten Einwände der deutschen Purist:innen auf die französischen Importe, die ihrer Meinung nach unanständige, reaktionäre und aristokratische Kräfte repräsentierten, die den Werten des aufstrebenden Bürgertums zuwiderliefen.
Im 19. und 20. Jahrhundert schien das Englische die größte Bedrohung darzustellen, zunächst als Sprache des industriellen Kapitalismus, dann der Großstadt, des Modernismus und schließlich der Populärkultur. Diese griesgrämigen Einwände waren natürlich eine Reaktion auf die Begeisterung anderer Deutscher für diese Dinge.
Eigentlich haben Lehnwörter schon immer einen großen Teil des deutschen Wortschatzes ausgemacht. Die meisten von ihnen sind so sehr Teil der Sprache geworden, dass die modernen Sprecher:innen sich ihrer Herkunft nicht bewusst sind.
Nur Etymolog:innen wissen, dass Wörter wie "Fenster" und "Mauer" Begriffe aus dem Bauwesen sind, die die frühen Deutschen von den Römer:innen (fenestra; murus) übernommen haben.
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