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TV-Eklat: Frau von Finanzminister Lindner kassiert Shitstorm!

Wenn man als Journalist:in arbeitet und ein extrem ernstes Thema in einer Live-TV-Reportage präsentiert, gibt's Dinge, die besser nicht passieren sollten ..

Christian Lidner & Franca Lehfeldt
Dynamisches Duo: Christian Lindner und Franca Lehfeldt Foto: IMAGO / nicepix.world
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Es gibt einfach Tage, da bleibt man lieber im Bett. So einen hatte Franca Lehfeldt, Chefreporterin im Ressort Politik beim TV-Sender "Welt" und Ehefrau von Finanzminister Christian Lindner erwischt - und das ausgerechnet am Holocaust-Gedenktag.

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An jenem Tag wird der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee vor mittlerweile 78 Jahren gedacht. Was war nun der Lapsus von Frau Lehfeldt?

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Video: Glutamat

Rote Armee mit RAF verwechselt

Sie verwechselte, wie u. a. der "Spiegel" berichtet, die Rote Armee der Sowjetunion mit der linksradikalen Terror-Gruppe Rote Armee Fraktion (RAF), die selbstverständlich nicht 1945 das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz befreite, sondern in den 70ern Anschläge und Entführungen gegenüber Führungskräften aus Politik und Wirtschaft durchführte.

Die Reaktionen auf diese Verwechslung vor laufender Kamera ließen nicht lange auf sich warten. Vor allem auf Twitter brach sich ein massiver Shitstorm seine Bahn. "Unwissenheit" war noch die harmloseste Unterstellung, der sich Lehfeldt ausgesetzt sah, einige User:innen hatten deutlich harschere Worte im Gepäck.

Häme & Lehfeldts Reaktion darauf

Vor allem der Umstand, dass Lehfeldt nicht nur Moderatorin, sondern die Chefin des Politik-Ressorts beim Sender ist, ließ viele Kommentator:innen an der Kompetenz des gesamten Senders zweifeln. Die Häme dürfte auch auf Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zurückfallen, den sie im Jahr 2022 auf der Nordseeinsel Sylt geheiratet hat.

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In einer ersten Reaktion äußerte sich Lehfeldt zu ihrem Fehler wie folgt: "Bei einer Moderation habe ich mich versprochen. Das sollte in Live-Situationen nicht passieren, ist es aber leider. Menschen machen Fehler." Und weiter: "Es folgte eine unverhältnismäßige Welle von Häme und vor allem Sexismus. Ich frage mich, was in Köpfen vorgeht, die sich daran beteiligen."