10 geniale Kamera-Tricks von Profis, die jedes Foto aufwerten
Do it yourself: Anstatt viel Geld für teure Objektive auszugeben, das Profi-Equipment einfach selber basteln. Wir verraten zehn geniale wie einfache Tipps und Tricks für bessere Fotos.
Das Zauberwort lautet auch beim Fotografieren: Do it yourself. Die nachfolgenden Tipps und Tricks zeigen, dass wir viele normalerweise teure Spezialeffekte auch mit Gegenständen erreichen, die wir alle schon seit Jahr und Tag im Haushalt haben.
Mit diesen zehn simplen, aber effektiven Kamera-Tricks wir jedes Foto zu einem Kunstwerk.
Aquarium für Unterwasseraufnahmen
Wer sich jemals gefragt hat, wie man die tauchende Ente fotografiert bekommt: Aquarium ausmustern, sauber putzen, Kamera in Aquarium und ab zum Stadtpark.
Das leere Aquarium schwimmt natürlich und mit ihm die Kamera. Objektiv direkt an die Glaswand drücken und auf den ersten Tauchversuch von Ente, Gans & Co.
Supergünstiges Hintergrundbild
Da hat man ein schönes Objekt, das man ablichten möchte, aber einfach so vor weißem Hintergrund ist ja nun komplett ohne Seele. Abhilfe schaffen auf günstige Art und Weise alte Tapeten- oder Stoffreste.
Zuerst knickt ihr einen ausreichend großen Pappstreifen auf 90 Grad und befestigt dann den alten Tapeten- oder Stoffstreifen mittels Klebeband am senkrechten Teil der Pappe.
Das zu fotografierende Objekt wird nun auf dem vorderen Teil der Tapete/des Stoffes platziert und fotografiert.
Speziell geformtes Bokeh
Bo…was? Bokeh ist ein spezieller Effekt, der mit dem Unschärfebereich eines Bildes spielt. Je nachdem, wie man ihn darstellen will, kann man sich die entsprechende Form in ein rundes Stück Karton mit der Größe des Objektivdurchmessers schneiden.
Möchte man beispielsweise den Hintergrund aus verschwommenen Herzen darstellen, schneidet man ein Herz in den Karton und fotografiert das Motiv damit.
Sonnenbrille als Filter
Eine tolle Aufnahme winkt, aber das Licht ist viel zu hart, um die Schönheit des Motivs einzufangen? Kein Problem, einen tollen Filter trägt fast jeder auf dem Kopf: Die eigene Sonnenbrille. Einfach vor die Linse halten und abdrücken.
Soft-Focus-Effekt
Auf eine Plastikfolie wird bewusst ungleichmäßig Vaseline aufgetragen, die Mitte bleibt frei. Wer diese Folie nun vor sein Objektiv spannt, bekommt wunderbar verschwommene Bilder, deren Mitte jedoch noch klar erkennbar ist.
Schattenspiele durch Pappschnitzereien
Wer auf Schattenspiele steht, der muss zur Schere greifen. Ein paar langgezogene Rechtecke in die Pappe geschnitten, Lampe dahinter und fertig ist ein Schattenwurf a la 9 1/2 Wochen. Fehlt bloß noch Kim Basinger als Fotomotiv.
Linsensack zur Bildstabilisierung
Wer nicht den Ruhepuls eines meditierenden Leistungssportlers hat, kann seine unruhige Objektiv-Hand entlasten, indem er einen Beutel mit Linsen, Erbsen oder notfalls auch Sand befüllt und seine Kamera darauf legt.
Liegt bombensicher und rutscht keinen Nanometer mehr.
Farbfilter
Dein Bild: Ist es zu grau, bist du zu mau. Klare Sache, da müssen selbstgemachte Farbfilter her. Einfach durchsichtiges Tesa vor den Objektiv-Aufsatz kleben und mit bunten Marker nach eigenem Gusto malträtieren. Der Effekt sieht ziemlich psychedelisch aus. Peace!
Eine CD als Lens Flare
Einen Lens Flare Effekt im Foto unterzubringen, ist denkbar einfach. Dafür benötigt man lediglich eine CD.
Die hält man zu einem selbstgewählten Prozentsatz in flachem Winkel vor das Objektiv. Einfach nur drauf achten, dass das eigentliche Foto-Objekt noch sichtbar ist.
Ordentlich Bewegung dank Fön
Da steht dieses tolle Model mit den wunderschön langen Haaren vor unserer Kamera und was ist los? Nix. Haare hängen stumpf herunter, Perlen vor die Säue.
Dabei kann so einfach Abhilfe geschaffen werden: Fön anschmeißen, volle Stufe und draufgehalten. Die Haare fliegen und flattern, es ist gleich mehr Action im Bild.