Forscher untersuchen 10 Millionen Sonnensysteme - finden kein "intelligentes Leben"!
Gibt es Leben da draußen? Die Filmindustrie ist sich sicher: ja! Wissenschaftler hingegen dämpfen die Wahrscheinlichkeit auf Begegnungen der dritten Art.
Kein intelligentes Leben
Es könnte doch sein, dass wir allein sind. Wissenschaftler entdecken nämlich keine Anzeichen außerirdischen Lebens, nachdem sie mehr als zehn Millionen Sonnensysteme auf der Suche nach technologischen Anzeichen anderer Zivilisationen und Arten durchsucht haben.
Die Emissionen, nach denen die Forscher suchten, werden als "Technosignaturen" bezeichnet und könnten auf das Vorhandensein von Leben und sogar intelligentes Leben mit technologischen Innovationen hinweisen, die mit unseren vergleichbar oder sogar noch ausgefeilter sind.
Nachdem ein bestimmter Teil des Himmels im südlichen Sternbild Vela untersucht wurde, in dem 10 Millionen Sterne bekannt sind, mussten die Wissenschaftler zu dem Schluss kommen, dass - wenn es an diesem Ort überhaupt Außerirdische gibt - kein intelligentes Leben vorhanden ist.
Auf der Sucha nach E.T.
Das Forschungsteam benutzte ein gigantisches Teleskop im westaustralischen Outback, um auf der Suche nach außerirdischer Technologie eine unglaubliche Menge an Raum abzusuchen, wie "Ladbible" berichtet.
Bei dem Projekt, das als "looking for ET" bezeichnet wurde, suchten die in Perth ansässigen Spezialisten mithilfe des Murchison Widefield Array-Radioteleskops nach starken Funkemissionen in einem Bereich niedriger Frequenzen, ähnlich denen, die FM-Radios hier unten auf der Erde senden.
Die Suche geht weiter
Bedeutet das etwa, dass wir komplett allein im Universum sind? Nein, nicht unbedingt. Es wird angenommen, dass es im Universum 50 Milliarden Galaxien gibt. Also noch genug Raum für intelligentes Leben.
"Obwohl die Suche nach außerirdischer Intelligenz noch einen langen Weg vor sich hat, werden Teleskope wie das MWA weiterhin die Grenzen überschreiten - wir müssen weiter suchen", so Dr. Chenoa Tremblay von der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organization (CSIRO), der an dem Projekt mitarbeitete.