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Laut Studie: Psychopathen erkennt man an bestimmtem Körperteil!

Eine aktuelle Studie der Universität Basel sorgt für Aufsehen. Laut dieser soll man Psychopathen an einem bestimmten Körperteil erkennen können. Stimmt das?

Anthony Hopkins als Hannibal Lecter
Kann man Psychopathen an einem bestimmten Körperteil erkennen? (Symbolbild) Foto: IMAGO / Landmark Media
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Manipulatives und skrupelloses Verhalten, fehlendes Verantwortungsbewusstsein und hohe Risikobereitschaft umfasst grob die Merkmale der Persönlichkeitsstörung, die Psychopathen aufweisen. In "Das Schweigen der Lämmer", "American Psycho" und "No Country for old men" grandios dargestellt. Versucht man diese fiktiven Charaktere äußerlich miteinander zu vergleichen, findet man aber wenig Parallelen. Ebenso wie in der Realität.

Oder kann man Psychopathen neben Verhaltenszügen und Handlungen auch an bloßen äußerlichen Merkmalen erkennen?

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Einer aktuellen Studie zufolge soll man Menschen mit bestimmten psychopathologischen Persönlichkeitsmerkmalen an einem gewissen Körperteil erkennen können. Aber an welchem und warum?

An diesem Köroerteil soll man Psychopathen erkennen können

Laut einer aktuellen Studie der Universität Basel und der Kermanshah University of Medical Sciences soll man Psychopathen an einem bestimmten Körperteil erkennen können. Die Rede ist vom Zeigefinger und Ringfinger.

So soll ein Zusammenhang zwischen Längen der Finger und psychopathologischen Persönlichkeitsmerkmalen bestehen.

Der Studie zufolge sind Menschen deren Ringfinger länger ist als der Zeigefinger eher Psychopathen. Aber warum ist das so?

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Video: wochit

Was hat die Fingerlänge mit psychopathologischen Persönlichkeitsmerkmalen zu tun?

An der aktuellen Studie haben 80 Erwachsene teilgenommen. Darunter waren 36 geistig gesunde Menschen und 44 Personen mit klinischer Diagnose, etwa einer antisozialen Persönlichkeitsstörung oder einer Amphetaminkonsumstörung (Einer psychische Störungen nach dem Konsum von Speed oder Methamphetamin).

Das Ergebnis der Forscher:innen bestätigte auch frühere Studien, in denen das Verhältnis der Länge des Zeigefingers und des Ringfingers ein Indikator für diverse Verhaltens- und Persönlichkeitsmerkmale sein konnte. In der Wissenschaft spricht man deshalb auch vom "2D:4D-Verhältnis". Dabei stehen die Kürzel für das Längenverhältnis der Finger. Der Zeigefinger für 2D und der Ringfinger für 4D. Der Buchstabe D steht für das lateinische Wort "digitus" und bedeutet Finger/Zehe.

Weitere spannende Themen:

Das "2D:4D-Verhältnis" hat auch einen biologischen Grund. Ein kürzerer Zeigefinger weist darauf hin, dass die betreffende Person während der Entwicklung im Mutterleib einer erhöhten Testosteronbelastung ausgesetzt war und somit auch einer verringerten Östrogenbelastung. In der Studie wird das 2D: 4D-Verhältnis als einer der robustesten biologischen Marker gedeutet, die im pränatalen Stadium (also im Mutterleib) gebildet werden. Dieser kann Einfluss auf das Verhalten von betreffenden erwachsenen Menschen haben.

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