Fliegen mit Baby: Diese 5 Tipps sollte man kennen
Beim Fliegen mit Baby gelten andere Regeln als bei einer gewöhnlichen Flugreise. Für einem reibungslosen Ablauf helfen unsere fünf Tipps.
Fliegen mit Baby: Tipps
Beim Fliegen mit Baby wird deine Papa-Welt auf den Kopf gestellt. Denn nichts ist so wie du es kennst: Plötzlich werden die Platzwahl im Flugzeug, die Abflugzeiten oder auch die Frage, wie man die Ohren schnellst möglich frei bekommt, existenziell.
Diese 5 Tipps helfen Vätern erst bei den Reisevorbereitungen und später in der Luft.
Wie sitzt mein Baby sicher im Flugzeug?
Eine der am meist diskutierten Fragen unter Eltern, Sicherheitsexperten und Flugzeugpersonal ist die Frage, wie Babys sicher in einem Flugzeug unterzubringen sind. Auf dem Schoß der Eltern mit einem Loop-Belt? In einem Baby Bassinet? Oder doch in einer Babyschale auf einem eigenen Sitzplatz?
Erfahrene Reiseeltern raten immer wieder zu Letzterem, obwohl ein eigener Sitzplatz fürs Baby natürlich bezahlt werden muss. Die Gründe, die dafür sprechen, ergeben allerdings Sinn:
Sollte es während Start oder Landung zu Turbulenzen/Problemen kommen, ist ein Baby auf dem Schoß egal ob mit oder ohne Loop-Belt extrem gefährdet – die Kleinen könnten durch die Kabine geschleudert oder vom Gewicht der Erwachsenen zerquetscht werden. Das Baby Bassinet mag den Flug an sich bequem machen, aber darin dürfen Kinder während Start und Landung nicht liegen. In einem Kindersitz bzw. einer Babyschale genießt dein Baby die größte Sicherheit.
Für Kinder zwischen ein bis vier Jahren gibt es außerdem ein spezielles Gurtsystem – den Cares Gurt –, das über die Rückenlehne gestülpt und dann per Klickverschluss über die Brust des Kindes geführt wird.
Fliegen mit Baby: Welche Flugzeiten?
Schon klar, als du noch solo unterwegs warst, stand vor allem der Ticketpreis im Vordergrund – kein Problem, für ein günstigeres Ticket auch mal um 3 Uhr morgens aus dem Bett zu fallen.
Beim Fliegen mit Baby geht das nicht. Wenn du deinen Nachwuchs mitten in der Nacht weckst und ihn mit zahlreichen neuen, aufregenden und lauten Eindrücken überflutest, rächt sich das entweder direkt im Flieger oder beim Ankommen am Zielort.
Achte darauf, humane Flugzeiten zu buchen, die zum Rhythmus deines Babys passen, damit es entspannt an und von Bord gehen kann. Viele Eltern reisen am liebsten zur Mittagszeit und hoffen darauf, dass der Nachwuchs seinen Mittagsschlaf über den Wolken hält.
Grundsätzlich ist es clever, tagsüber zu fliegen – und zwar nicht nur, weil dein Baby dann nicht aus dem Nachtschlaf gerissen wird. Bei Nachtflügen wollen nämlich auch die anderen Passagiere schlafen. Ist dein Kind dann zu aufgekratzt und kommt nicht zur Ruhe, sind die meisten schnell genervt. Tagsüber ist ein schreiendes Baby an Bord auch keine Freude – aber zumindest wird niemand vom Schlafen abgehalten.
Fliegen mit Baby: Bordpersonal
Kein Witz: Es hilft ungemein, wenn du dich an Bord der Maschine sowohl beim Reisepersonal als auch bei deinen Mitreisenden beliebt machst. Denn sind wir mal ehrlich: Schreiende Babys im Flugzeug nerven jeden – und im Grunde kann man es niemandem zum Vorwurf machen.
Verteil' also ein paar nette Worte und das eine oder andere Lächeln, wenn ihr die Maschine betretet, und sei höflich. Wenn das Bordpersonal und die Leute um dich herum euch für die liebenswerteste Familie der Welt halten, wird der Flug um einiges angenehmer.
Fliegen mit Baby: Welches Handgepäck?
Wer gut ausgerüstet im Flugzeug sitzt, spart sich jede Menge Stress – vor allem beim Fliegen mit Baby. Stell sicher, dass euer Baby-Handgepäck alles umfasst, was ihr braucht.
Zu den Basics zählen:
- Windeln
- Schnuller
- Essen
- Snacks
- Trinken
- Kuscheltier
- Feuchttücher
Was über den Wolken auch hilft: Ablenkung für die lieben Kleinen. Beim Fliegen mit Baby nutzt das Entertainmentprogramm in Form von Filmen, Serien und Computerspielen natürlich nichts. Denk also daran, babygerechte Unterhaltung mitzunehmen.
Tipp: Pack ein neues Spielzeug ein, das dein Baby dann an Bord auspacken und entdecken darf.
Fliegen mit Baby: Druckausgleich
Kennst du das? Bei Start und Landung des Flugzeugs kann sich unangenehmer Druck in den Ohren aufbauen. Babys sind genauso genervt davon wie Erwachsene – nur, dass sie es eben nicht sagen können.
Hilf deinem Nachwuchs beim Druckausgleich, indem du ihm etwas zum Knabbern/Nuckeln oder zu trinken anbietest. Ob das nun ein Schnuller, ein Stück Breze oder etwas anderes ist, ist egal. Hauptsache, dein Kind nimmt es an.