"Fight Club": Kultfilm wird zensiert
"Fight Club" ist ein absoluter Klassiker der Filmgeschichte. Nun bekommt der Streifen mit Brad Pitt und Edward Norton ein neues Ende verpasst.
Falls du "Fight Club" tatsächlich noch nicht gesehen hast, wird es höchste Zeit. Der Film von Regisseur David Fincher aus dem Jahr 1999 zählt zu den absoluten Klassikern der Filmgeschichte.
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In den Hauptrollen sehen wir Brad Pitt und Edward Norton, die sich aus Spaß am Nervenkitzel regelmäßig mit Gleichgesinnten prügeln. Das ist aber nicht alles: "Fight Club" besitzt mehrere Handlungsebenen und ist ein Psychothriller, der Fragen aufwirft.
Alternatives "Fight Club"-Ende
Von großer Bedeutung dafür, dass der Film Kultstatus besitzt, ist das Ende. Hochhäuser stürzen ein, es läuft "Where Is My Mind" von den Pixies und der Protagonist sagt die Worte: "Du hast mich in einer seltsamen Phase meines Lebens getroffen."
Der chinesische Streamingdienst Tencent Video hatte hier jedoch offenbar andere Vorstellungen. Ein Twitter-Nutzer postete einen Screenshot vom angeblichen "Fight Club"-Ende dort. Darauf ist eine Schrifttafel mit folgendem Text zu sehen: "Durch den Hinweis, den Tyler gegeben hat, konnte die Polizei schnellstmöglich den Plan durchschauen und alle Kriminellen festnehmen, wodurch erfolgreich verhindert wurde, dass die Bombe explodiert."
Keine Straffreiheit für Verbrecher
Außerdem wurde direkt noch etwas Geschichte hinzugefügt: "Nach dem Gerichtsverfahren wurde Tyler für die psychologische Behandlung in eine Psychiatrie geschickt. Er wurde 2012 aus dem Krankenhaus entlassen."
Ob Tencent Video die Filmänderungen tatsächlich und eigenmächtig oder auf Anweisung der chinesischen Zensurbehörden vorgenommen hat, ist nicht verifiziert. Grundsätzlich ist es aber so, dass in China Verbrecher in Filmen nicht straffrei davonkommen dürfen.
Eine offizielle Stellungnahme von Disney (heutiger Rechteinhaber) oder Tencent Video gibt es einem Bericht von "Vice" zufolge bislang nicht.
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