Erster Radiosender setzt Blitzermelder ab - die Begründung ist erstaunlich
In Berlin hat jetzt der erste Radiosender seine Blitzermeldungen eingestellt.
Erster Radiosender setzt Blitzermelder ab - die Begründung ist erstaunlich
Blitzermeldungen im Radio weisen Autofahrer darauf hin, wo genau sie mit den Tempo-Messern rechnen müssen. Jetzt hat Radioeins angekündigt, künftig keine derartigen Meldungen mehr über den Äther zu schicken.
Die Begründung
Via Twitter begründet der Sender seinen Entschluss folgendermaßen: "Wir halten Blitzermeldungen im Radio aus verschiedenen Gründen für nicht mehr zeitgemäß.
Da sind zum Beispiel die konstant hohen Unfallzahlen in Berlin und Brandenburg, deren Ursache oft Raserei ist."
Jux am Rande
Radioeins-Programmchef Robert Skuppin nahm diesbezüglich sogar einen Clip auf, in dem er das Missgeschick von Günter Schabowski aus dem Jahr 1989 persiflierte.
Der damalige Erste Sekretär der SED-Bezirksleitung (gestorben 2015) hatte unfreiwillig die sofortige Mauer-Öffnung in einer Pressekonferenz am 9. November 1989 verkündet.
Die Macher des Spaß-Accounts "Günter Schabowski" haben auf diese Verulkung übrigens bereits Stellung bezogen. Im Namen des verstorbenen echten Schabowskis twitterten sie:
"Ich fühle mich verhohnepipelt! Wüsste nicht, dass ich dem Staatsfunk des Klassenfeindes hier eine Zitatfreigabe erteilt hätte. Und wir blitzen ab heute nur noch Westdeutsche!"
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