Er tötete Löwen & Elefanten: Wildtier-Jäger auf offener Straße ermordet
Man könnte gehässig formulieren, dass man erntet, was man säht. Aber der Tod dieses Großwildjägers war eine eiskalte Exekution.
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Der Wildtier-Trophäenjäger Riaan Naude ist jüngst in der südafrikanischen Provinz Limpopo bei einem Überfall ermordet worden. Die Polizei fand ihn tot neben seinem Fahrzeug in einem Wildtierreservat. Es ist offensichtlich, dass er erschossen wurde, wie joe.co.uk berichtet.
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In seinem Fahrzeug wurden neben anderen Utensilien mehrere Jagdgewehre, Kleidung, Wasser und Whiskey gefunden. Ein Sprecher des südafrikanischen Polizeidienstes, Oberstleutnant Mamphaswa Seabi, teilte der Presse mit: "Der Mann lag mit dem Gesicht nach oben und hatte Blut am Kopf und im Gesicht."
Großwildjäger erschossen
Naude teilte oft Bilder in den sozialen Medien, auf denen er neben den Kadavern der von ihm erlegten Tiere wie beispielsweise Löwen, Elefanten und Giraffen posierte. Er fungierte als Leiter des Unternehmens "Pro Hunt Africa", das sich auf seiner Website als "Jagd- und Öko-Safariunternehmen" im nördlichsten Teil Südafrikas bezeichnet.
Wie die "Heritage Protection Group", eine gemeinnützige Organisation, die gegen Nashornwilderei kämpft, mitteilte, hatte Naude am Straßenrand angehalten, als sein Fahrzeug überhitzte. Berichten zufolge wurde er dann kaltblütig erschossen, nachdem ein zweites Fahrzeug neben ihm angehalten hatte. Angeblich seien zwei Männer in den Raubüberfall verwickelt gewesen.
In einem Beitrag auf Twitter teilte die Anti-Jagd-Vereinigung "XposeTrophyKilling" die Nachricht zusammen mit einem Bild von Naude, der einen toten Löwen hält.
Das Netz nennt es "Karma"
Die Polizei erklärte, das Motiv für den Angriff sei noch unbekannt. Etliche Personen äußerten ihre Freude über den Tod des Trophäenjägers und bezeichneten es als "Karma". Ein weiterer Tweet zu diesem Thema lautet: "Vielleicht war es ein Anschlag aus dem Tierreich?"
Grundsätzlich finden sich stets Nachrichten wie diese ein, wenn eine Person Verletzungen erleidet, die in das Quälen und/oder Töten von Tieren einhergeht, beispielsweise in einer Stierkampfarena, wenn ein Matador auf die Hörner genommen wird.
In vorliegendem Fall war es aber wohl doch eher ein Raubmord. Für Riaan Naude ist diese Unterscheidung allerdings unerheblich.
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