Elitäre Hipster: CDU-Politiker Jens Spahn hat ein Problem mit modernen Großstädtern
"Mir geht es zunehmend auf den Zwirn, dass in manchen Berliner Restaurants die Bedienung nur Englisch spricht" – in Deutschland herrscht der Bundestagswahlkampf und der CDU-Politiker Jens Spahn sorgt mit heftigen Aussagen über das moderne Hipstertum für Aufsehen.
Das Problem des 37-Jährigen: Die Benutzung der englischen Sprache von "elitären Hipstern" in urbanen Metropolen wie Berlin bewirke die Abschottung vom Otto-Normal-Bürger und ließe eine Parallelgesellschaft entstehen.
Spahn sieht darin keinen Beleg für Internationalität, sondern eine "provinzielle Selbstverzwergung". Er zieht gar historische Parallelen zum 18. Jahrhundert, in dem Französisch die vorherrschende Sprache an europäischen Höfen war und Unkundige anderer Klassen außen vor blieben.
Die Äußerungen des Politikers sorgen in den sozialen Netzwerken für eine Menge Aufmerksamkeit. Ob sich diese positiv auf den Wahlkampf auswirkt, bleibt fraglich. Oder wie es der elitäre Hipster sagen würde: We'll see ...