Actionfilm-Update

Dieses Video beweist: "The Raid" ist der perfekte Actionfilm

"The Raid" gehört zu den besten Actionfilmen dieses Jahrtausends. Diese Video-Analyse beweist und zeigt eindrucksvoll, warum das der Fall ist.

Iko Uwais verteilt Tritte in The Raid
Iko Uwais verteilt Tritte in "The Raid" Foto: Koch Media
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"The Raid": Einer der besten Actionfilme aller Zeiten

"The Raid" von Regisseur Gareth Evans wurde 2011 veröffentlicht und eroberte die Herzen von Action-Fans in aller Welt im Sturm. Dabei ist die Story (auf den ersten Blick) extrem simpel: Ein S.W.A.T.-Team stürmt ein heruntergekommenes und von brutalen Drogendealern besetztes Hochhaus woraufhin ein gnadenloser Kampf um Leben und Tod entbrennt.

Die Hauptrolle übernimmt Iko Uwais, der seine Kampfkunst-Fähigkeiten aktuell im Actionkracher "Triple Threat" wieder unter Beweis stellt. Der Film, genau wie seine Fortsetzung, die drei Jahre später folgte, wurde als "bester Actionfilm des Jahres" gepriesen. Es wurden Vergleiche gezogen zu "Stirb Langsam" und "Hard Boiled".

Aber wie genau schafft es "The Raid", Action so innovativ, pulsierend und intensiv zu inszenieren? Dieses Video bietet eine Erklärung.

"The Raid": Die Inszenierung perfekter Action

Der Videoproduzent, der bei YouTube als Rossatron bekannt ist, vergleicht "The Raid" mit zahlreichen Klassikern des Actionkinos und schaut, warum der Film so gut funktioniert.

Es werden Vergleiche gezogen zu Jackie Chan (hier ist die Action leichter, witziger, die Einstellungen länger und breiter, um die Fähigkeiten des Stars besser zu betonen), Bruce Lee (auch Lee war ein Kampfkunstkünstler, der nicht auf eine schnelle Montage angewiesen war; auch weil diese in den 70er-Jahren noch nicht die Regel war) und auch dem Film "Oldboy", in dem die Korridor-Hammer-Szene als ästhetische Manifestation der Willenskraft, Bestialität und gleichzeitig Verletzlichkeit des Protagonisten dient.

Warum funktioniert "The Raid" so gut? In Kürze gesagt, weil man mit der Hauptfigur mitfiebert. Die Exposition zu Beginn des Film ist kurz, aber ausreichend: Er ist ein Martial-Arts-Fighter, der eine hochschwangere Ehefrau zuhause hat, die er liebt. Wir wissen, dass er nicht sterben darf, und fiebern mit in Angesicht der selbstmörderischen Hochhaus-Störmung.

Ästhetisch findet der Film die Mitte zwischen den langen Einstellungen eines Jackie-Chan-Films und, sagen wir, den "Bourne"-Filmen. Die Schnitte erfolgen in einem solchen Tempo, dass man einerseits der Choreographie gut folgen und sie bewundern kann, andererseits aber auch mitten im Chaos der Kämpfe ist.