Nachbarland plant Einführung der 4-Tage-Woche
Weniger Tage für das gleiche Gehalt arbeiten? Ein europäisches Land plant die Einführung der 4-Tage-Woche. Was das genau bedeutet.
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Fünf Tage arbeiten, zwei Tage entspannen. Die Arbeitswoche schien bisher unveränderbar. In einem unserer Nachbarländer wird sie nun geöffnet.
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Schließlich kommt das klassische Wochenende vielen zu kurz vor. Zeit für echte Entspannung fehlt den meisten. Schließlich müssen an diesen beiden Tagen auch noch Erledigungen gemacht werden, für die in der Woche keine Zeit war. Belgien will dem nun ein Ende setzen - und plant die Einführung der Vier-Tage-Woche. Die Details.
Belgien plant Einführung der 4-Tage-Woche
Dort hat die Regierung eine Reform beschlossen, die Arbeitnehmer:innen mehr Flexibilität ermöglicht. Genau bedeutet es, dass alle Vollzeit-Arbeitnehmer unter der Woche länger arbeiten dürfen - dafür aber alle erforderlichen Stunden in vier Tagen leisten können. So wolle man der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben zugutekommen.
Weniger Stunden arbeitet man also nicht - man darf sich diese jedoch einteilen wie man möchte. Wer also 40 Stunden pro Woche arbeitet, könnte jeden Tag zwei Stunden mehr arbeiten und dafür am Freitag (oder an einem anderen Wochentag) frei machen. Somit müsse man jedoch vier Tage lang eben ganze 10 Stunden arbeiten.
Auch in Deutschland gibt es Umfragen zum belgischen Modell. Demnach würden sich 59 Prozent der Erwerbstätigen für eine Vier-Tage-Woche entscheiden, wenn sie könnten. 31 Prozent der Befragten würden ihre Stunden weiterhin auf fünf Tage verteilen.
Das Gute an dem belgischen Modell ist jedoch, dass eben beides funktioniert. Wer fünf Tage arbeiten will, kann dies natürlich auch weiterhin tun. In Deutschland stößt das Modell vor allem bei Erwerbstätigen im mittleren Alter und mit höherem Bildungsabschluss auf Zustimmung.
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