Neuer Diesel-Hammer: Fahrverbot in mehreren deutschen Städten
Neuer Aufreger im Diesel-Skandal: Einem Bericht zufolge sind in einer deutschen Metropole Diesel-Fahrverbote offenbar nicht zu vermeiden.
Laut BILD werden in NRW bei fast 50 Prozent der Messstellen die Grenzwerte für Stickstoffdioxid überschritten.
Der Düsseldorfer Bezirksregierung werden aktuell an 60 von 127 Messstellen in Nordrhein-Westfalen die nach EU-Recht zulässigen Jahresmittelwerte von 40 Mikrogramm des giftigen Reizgases nicht eingehalten.
Der Untersuchung zufolge wird es auch schwierig, die Grenzwerte in der nordhein-westfälischen Hauptstadt nicht zu überschreiten. Der Behörde zufolge seien weitere Maßnahmenpakete wohl unumgänglich.
Der momentan größte Produzent des Schadstoffs sei der Autoverkehr. Diesel-Autos steuern demnach rund 80 Prozent bei. Besonders Handwerkern, die ihre PKWs eigens für die vor einiger Zeit eingerichtete Umweltzone modernisiert haben, dürfte diese Nachricht bitter aufstoßen. BILD zufolge könnten auch weitere Städte im Ruhrgebiet betroffen sein.
Experten skizzieren aktuell zwei mögliche Szenarien: Sollte sich der Bund noch kurzfristig auf eine blaue Umweltplakette einigen, könnten die neuen relativ sauberen Euro-6-Diesel-Aggregate vom Verbot verschon bleiben.
Sollte dieses Vorhaben scheitern, gebe es in den am stärksten belasteten Gebieten keine Alternative zu einem grundsätzlichen Diesel-Fahrverbot.
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