"Die Simpsons" haben Donald Trumps Wahlsieg 16 Jahre zuvor vorausgesagt
"Die Simpsons" haben in ihrer rund 27-jährigen Geschichten eine Menge merkwürdiger politischer Phänomene vorausgesagt.
"Die Simpsons" haben in ihrer rund 27-jährigen Geschichten eine Menge merkwürdiger politischer Phänomene vorausgesagt. Im Rahmen der Wahl von Donald Trump zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika untermauerten die Macher des Cartoon-Evergreens nun erneut ihren Ruf als Wahrsager.
In der Episode "Bart to the Future", die erstmals im März 2000 ausgestrahlt wurde, avanciert Lisa Simpsons zur ersten US-Präsidentin. Als die hyperintelligente Schwester von Bart an ihrem Schreibtisch im Oval Office des Weißen Hauses sitzt, sagt sie folgenden Satz: "Wir haben von Präsident Trump eine saftige Budget-Krise geerbt."
Nachdem Trumps politische Ambitionen in den vergangenen zwölf Monaten nach und nach Realität wurden, wurde die Prophezeiung aus der siebzehnten Episode der zwölften Staffel medial erneut aufgewärmt. Simpsons-Autor Dan Greany kommentierte die Intention hinter der kontroversen Folge gegenüber dem "Hollywood Reporter" wie folgt: "Es war eine Warnung an Amerika. Das Szenario erschien uns als der logische letzte Halt, bevor man den Tiefpunkt erreicht."
Der Mastermind hinter dem Springfield-Universum – Matt Groening – gab gegenüber dem "Guardian" folgendes zu Protokoll: "Wir haben zwar 2000 vorausgesagt, dass er Präsident werden würde. Aber Trump war zu diesem Zeitpunkt natürlich der am absurdesten erscheinende Platzhalter-Witz, an dem wir zu diesem Zeitpunkt denken konnten. Und das ist immer noch wahr. Das ist jenseits von Satire."