Wanderlust

Die gefährlichsten Wanderwege der Welt

Wandern ist deutscher Volkssport. Und das nicht nur bei der älteren Generation – immer mehr junge Menschen entdecken die Vorzüge des Wanderns. Dabei sind ihnen die Wege der Großeltern zu abgelaufen, zu langweilig. Wir helfen aus und verraten dir die extremsten und gefährlichsten Wanderwege der Welt.

Caminito del Rey in Spanien
Caminito del Rey in Spanien Foto: iStock / AlonsoAguilar
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Die folgenden Wanderwege sind für einen gemütlichen Sonntagsausflug mit der Familie eher nicht zu empfehlen. Dafür sind sie zu steil, zu schmal, eine Unaufmerksamkeit, ein falscher Schritt und das Abenteuer Leben kann für immer vorbei sein. Aber das soll die Mutigsten nicht davon abhalten, diese Wanderpfade des Teufels zu betreten.

Die gefährlichsten Wanderwege der Welt

Half Dome

Yosemite Nationalpark, USA
Yosemite Nationalpark Foto: iStock / Paigefalk

Im Yosemite Nationalpark in Kalifornien, USA, befindet sich der 2.700 Meter hohe Berg Half Dome. Der Aufstieg auf den äußerst glatten Pfaden wurde durch die Installation einfacher "Treppen" erleichtert. Für diejenigen, die unter Höhenangst leiden, empfiehlt sich, nicht zurück zu schauen. Für den Half Dome Hike brauchst du mindestens zehn Stunden, und das bei guten Witterungsbedingungen. Bei Regen kann der Wanderweg nämlich lebensgefährlich sein.

Der Pacaya

Wandern auf der Vulkan Pacaya
Wandern auf der Vulkan Pacaya Foto: iStock / holgs

Der Pacaya ist ein Vulkan in Guatemala, zudem einer der aktivsten der Welt. Hört sich nach einem Selbstmordkommando an, aber tatsächlich kann man dorthin wandern. Dabei sollte man nicht vergessen, wo man sich befindet: Die 1.000 Grad heiße Lava sollte auf keinen Fall berührt werden. Zudem sind lange Hosen und besonders festes Schuhwerk absolute Pflicht, um sich an den spitzen Lavasteinen nicht zu verletzen.

Caminito del Rey

Caminito del Rey in Spanien
Caminito del Rey in Spanien Foto: iStock / AlonsoAguilar

Caminito del Rey ist der gefährlichste Wanderweg Europas. Zahlreiche Opfer hat er schon gefordert, war 14 Jahre gesperrt und ist erst wieder seit 2015 begehbar. Das Highlight dieser Wanderung sind ohne Frage die Brücken, die über einen tödlichen Abgrund führen. Zwei Millionen Euro hat die spanische Regierung investiert, um die Brücken mithilfe von Stahlträgern und Sicherheitsleinen zu befestigen und den gesamten Pfad sicherer zu machen. Selbstverständlich besteht Helmpflicht - der perfekte Schutz, wenn du hunderte Meter in die Tiefe fällst.

Angels Landing Trail

Der Angels Landing Trail
Der Angels Landing Trail Foto: iStock / FatCamera

Es geht steil hinauf auf dem Angels Landing Trail im Zion-Nationalpark in Utah, USA. Der schmale Aufstieg ist eine Herausforderung für jeden Volljährigen im Fortgeschrittenen-Stadium, denn Anfänger, geschweige denn Kinder, haben hier nichts verloren. Bei all der Aufregung und dem Nervenkitzel sollte man es nicht versäumen, gelegentlich stehen zu bleiben und die herrliche Aussicht zu genießen.

Huashan

Der Pfand den Huashan hinauf
Hushuan: Den Abgrund unter den Füßen Foto: iStock / MBPROJEKT_Maciej_Bledowski

Der Huashan ist der höchste der fünf heiligen Berge Chinas. Um den 2.100 Meter großen Huashan zu besteigen, braucht es neben Erfahrung zehn Mal so viel Mut: Abschnittsweise sind 30 Zentimeter schmale Bretter das einzige, das einen vom Abgrund trennt. Aber die Mühe lohnt sich, denn am Ende dieses Wanderweges steht ein Teehaus.

Die Wanderung zu den Elephant Falls

Die Elephant Falls in Vietnam
Die Elephant Falls in Vietnam Foto: iStock / alkir

Die Wasserfälle Elephant Falls gehören zu den romantischsten Orten Vietnams. Der Weg dorthin ist aber alles andere als gemütlich. Er führt durch Bäche, über rutschige Steine und teils schon eingebrochene Brücken. Begleitet wird man konsequent von Spinnen und anderem Getier des vietnamesischen Dschungels. Wer es schafft, wird am Ende mit einem tollen Blick auf die Wasserfälle belohnt, die einen vergessen lassen, dass man dieselbe Strecke wieder zurückwandern muss.