Deutsche Cola-Werbung verhöhnt Donald Trump
Erst ein Shit-, dann ein Candystorm. Dabei geht es doch um Cola. Und um US-Präsident Donald Trump. Der bekommt in einer Werbung sein Fett ab.
Ist Donald Trump eine Null?
Wenn der US-Präsident in einer Cola-Werbung sein Fett abkriegt, dann geht es um die Wurst. Sollte man meinen. Tatsächlich steht aber eher Zucker im Mittelpunkt des Geschehens. Und das nicht wegen des Candystorms, der gerade über Fritz Cola hereinbricht.
Diesem angenehmen Feedback voraus ging allerdings ein klassischer Shitstorm, also das andere Extrem. Warum? Nun, sagen wir mal, Donald Trump schneidet nicht allzu gut ab in der neuen Print-Werbung des Softdrink-Herstellers.
Extremes Feedback
Auf dem schwarzem Plakat sind eine Person, die extreme Ähnlichkeit mit Donald Trump hat und eine Fritz-Cola-Flasche zu sehen. Darüber prangt der Spruch: "Zwei Nullen. Eine schmeckt." Die eine Null bezieht sich auf den prozentualen Zuckergehalt besagter Fritz-Cola, die andere...
Nun ja, so ist eben Werbung. Das Echo auf diese Provokation fiel gemischt aus. Zuerst tobten sich auf Facebook die Trump-Fans aus, wiesen darauf hin, dass eine solche Werbung eine Unverschämtheit sei und drohten gar mit Boykott.
Provokant, aber zielführend
Danach aber waren auch die Befürworter der Werbung, respektive Personengruppen aktiv, die nicht im Verdacht stehen, einem Donald-Trump-Fanclub anzugehören. Sie wollten sich teilweise nun erst recht durch das Fritz-Sortiment trinken, obwohl sie eigentlich gar keine Cola-Fans seien.
So polarisierend, wie die aktuelle Werbung auch ist, eins kann man ihr nicht nachsagen: dass sie langweilig ist. Und wenn man es recht bedenkt, ist damit einer der wichtigsten Funktionen von Werbemitteln hervorragend Genüge getan worden.
