Deutlich früher raus? Boris Becker offenbar kurz vor Entlassung
Laut Medienberichten soll Boris Becker pünktlich zu Weihnachten aus der Haft entlassen werden. Fast zwei Jahre früher als angesetzt. Die Details.
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Der ehemalige Tennisstar Boris Becker befindet sich derzeit im Gefängnis, weil er während eines Insolvenzverfahrens Vermögen in Millionenhöhe nicht angegeben hat. Der Londoner Southwark Crown Court hat Becker zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt.
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Laut Berichten der britischen Zeitung "The Sun" könnte Becker jedoch bereits nach einem guten halben Jahr aus der Haft entlassen werden. Am 29. April 2022 wurde der 54-Jährige inhaftiert - und nach Berichten der Zeitung könnte er noch vor Weihnachten nach Deutschland zurückkehren.
Verkürzung für Abschiebung
Der Grund für die sehr vorzeitige Entlastung der Tennis-Legende ist, dass die Gefängnisse in Großbritannien offenbar überfüllt sind. Die Zeitung berichtet, dass es deshalb im Schnellverfahren zu vorzeitigen Entlastungen kommen würde.
Diese führten unter anderem dazu, dass ausländischen Staatsangehörigen ermöglicht würde, "vor dem frühesten Entlassungszeitpunkt seiner Strafe aus dem Gefängnis entlassen und abgeschoben zu werden".
Zudem zitiert "The Sun" eine Boris Becker nahestehende Quelle, die gesagt haben soll, dass dieser sich auf den Deal eingelassen habe. Er könne deutlich früher aus der Haft entlassen werden, wenn er in sein Heimatland zurückkehrt. Boris Becker, so heißt es, habe dem zugestimmt.
"Wir freuen uns für Boris, dass er für eine vorzeitige Entlassung infrage kommt und nach Deutschland reisen kann, obwohl England seit vielen, vielen Jahren seine Heimat ist", wird die unbekannte Quelle weiter zitiert.
Vor seiner Haftstrafe lebte Becker zehn Jahre lang in London. Er nahm jedoch nie die britische Staatsbürgerschaft an, weshalb er auch als "ausländischer Staatsangehöriger" gilt.
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