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"Der echte Hannibal Lecter": Grausiges Geständnis des Serienkillers

Der sogenannte "Golden State Killer" gestand jüngst 13 Morde, und gab eine ungewöhnliche Erklärung für seine Taten ab.

Joseph James DeAngelo
Gestand 13 Morde: "Golden State Killer" Joseph James DeAngelo Foto: imago images / ZUMA Press
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Der "Golden State Killer"

Joseph James DeAngelo, früherer Polizist und heute bereits 74 Jahre alt, hat in Kalifornien ein umfassendes Schuldbekenntnis abgegeben und 13 Morde gestanden – 34 Jahre nach der letzten Tat, wie es in einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung heißt.

Die Geständnisse folgen einer Prozessabsprache, die dem "Golden State Killer" die Todesstrafe erspart. Nun soll er zu einer lebenslangen Haftstrafe ohne die Möglichkeit auf eine Begnadigung verurteilt werden.

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Sadistische Brutalität

Neben den Morden wollte DeAngelo außerdem etliche Vergewaltigungen gestehen, die jedoch bereits verjährt sind. Zwischen 1976 und 1986 hielt er die Öffentlichkeit aufgrund der sadistischen Brutalität, mit der er bei seinen Taten vorging, die kalifornische Öffentlichkeit in Unruhe.

So brach er nachts bei seinen Opfern ein und wenn er bei Pärchen einstieg, fesselte er die Männer, bevor er die Frauen vergewaltigte. Manchmal legte er auf den Köpfen der Männer Geschirr ab und dann drohte er damit, alle zu töten, wenn das Geschirr klirren würde.

Innere Persönlichkeit "Jerry"

Festnehmen konnte man den "Golden State Killer" 2018 aufgrund einer DNA-Spur an einem der Tatorte. Beim damaligen Verhör sprach DeAngelo laut Staatsanwalt Thien Ho von einer inneren Persönlichkeit namens "Jerry", die ihn zu den Taten gezwungen habe und die er lange nicht los wurde.

Schließlich sei es ihm aber doch gelungen und er habe ein glückliches Leben geführt. Wow.