"Das Damengambit": Schach-Weltmeisterin verklagt Netflix
Nona Gaprindaschwili ist gar nicht einverstanden damit, wie sie in der Netflix-Serie "Das Damengambit" dargestellt wird - und reicht Klage ein.
Ehemalige Schach-Weltmeisterin vs. Netflix
5 Millionen US-Dollar hätte sie gern als Wiedergutmachung dafür, dass sie in der Miniserie "Das Damengambit" von Netflix angeblich falsch dargestellt wird. Die frühere georgische Schach-Weltmeisterin Nona Gaprindaschwili reichte am vergangenen Donnerstag (16. September 2021) Klage gegen den Streamingdienst ein.
Netflix wies die Vorwürfe bereits zurück.
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"Grob sexistisch und herablassend"
Konkret geht's Gaprindaschwili darum, dass es in der Serie heißt, sie sei nie gegen Männer angetreten. Diese Behauptung ist laut Anklageschrift "offensichtlich falsch sowie grob sexistisch und herablassend".
Des Weiteren soll die heute 80-jährige Georgierin von Netflix als Russin bezeichnet worden sein, heißt es in einem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeiger".
Respekt, aber keine Einsicht
Netflix wiederum äußerte in einem Statement "den größten Respekt für Frau Gaprindaschwili und ihre illustre Karriere", die Vorwürfe seien jedoch unbegründet und man würde sich energisch dagegen verteidigen.
Die Serie "Das Damengambit" lief laut Angaben des Streaminganbieters in den ersten 28 Tagen in rund 62 Millionen Haushalten.
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