Unglaublich! Dackel löst Feuerwehreinsatz aus
So ist das mit Jagdhunden: Einmal losgelassen, sind sie nicht mehr aufzuhalten. Auch nicht von zu kleinen unterirdischen Gängen, wie ein Dackel jetzt spektakulär vorführte.
Der Dackel ist ein Jagdhund
Was nicht alle wissen: Der harmlos wirkende Dackel mit seinem treuen Blick ist ein waschechter Jagdhund. Er hat es in seinen Genen und wenn die mit ihm zusammen auf einen Kaninchenbau treffen, dann bricht sich der Instinkt Bahn und kann samt Hund nicht mehr aufgehalten werden.
Dass der Bau zwar für ein kleines Kaninchen ganz bis zum Ende gut hoppelbar ist, für den Dackel aber nicht, obwohl er schon extra schlank gezüchtet wurde, um für exakt solche Tunnel-Abenteuer zu funktionieren, das hat ein Dackel in Neuss kürzlich etwas zu spät festgestellt.
Klaustrophobie im Kaninchenbau
Oder, etwas kürzer formuliert: Er steckte plötzlich fest. In einem Tunnel unter der Erde. Kein Vor, kein Zurück. Der Albtraum für Klaustrophobiker! Aber Rettung nahte in Form der örtlichen Feuerwehr, die mit der Bergung des Dackels begann.
Schnell stellte sich der vermeintlich einfache Einsatz allerdings als unerwartet kompliziert heraus, da die Kaninchen-Gänge unter einer Reihe von Garagen verliefen, was die Rettungsmaßnahme deutlich erschwerte.
Bürgersteig wird abgerissen
Schließlich mussten tatsächlich mehrere Gehwegplatten komplett entfernt werden, um an den kleinen Jäger heranzukommen. Nachdem dies geschehen war, halfen der Besitzer des Hundes und einige Anwohner beim Graben.
Mit vereinten Kräften gelang es, den Dackel, der sich mit seinen Läufen zusätzlich auch noch in Wurzelwerk verheddert hatte, aus seiner misslichen Lage zu befreien. Ein Kaninchen hatte er nicht gefangen.
