Was macht Claude-Oliver Rudolph heute?
Claude-Oliver Rudolph gilt als das große Raubein des deutschen Films. In unzähligen Produktionen gab er den prägnanten Fiesling. Was macht Claude-Oliver Rudolph heute?
Claude-Oliver Rudolph: "Das Boot"
Claude-Oliver Rudolph ist zwar gebürtiger Frankfurter, doch aufgewachsen ist er bei seiner Großmutter in Frankreich. Zurück in Deutschland wird Bochum zu seinem Zuhause. Dort geht er zur Schule und trifft auf dem Gymnasium einen weiteren kommenden "Superstar - Made in Germany": Herbert Grönemeyer!
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Zusammen machen sie ihre ersten Schritte als Schauspieler unter dem legendären Peter Zadek am Bochumer Schauspielhaus. Im Jahr 1980 kreuzen sich dann die Wege der einstigen Schulkameraden erneut - beide gehören zur Film-Crew von Wolfgang Petersens "Das Boot".
Der Streifen wird zum Welterfolg und die Protagonisten sind bis heute im kollektiven Gedächtnis vom Flensburg bis Garmisch-Partenkirchen verankert.
Claude-Oliver Rudolph: James Bond
Er ist der Mann fürs Grobe. Rudolph spielt die fiesen Jungs mit Knarre im Anschlag und authentischem Zungenschlag. Mit ihm wird jeder Krimi zum Ereignis, was auch international nicht unbemerkt bleibt. Der Kampfsport-Fan erhält den Ritterschlag als Film-Bösewicht und gibt 1999 den Gegenspieler von James Bond in "James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug".
Doch dies ist nicht der Startschuss zur großen internationalen Karriere, vielmehr taucht der heute 63-Jährige danach wieder "down to earth" in deutschen TV-Produktionen auf - versucht sich als Regisseur, spielt Theater oder macht mit Klartextansagen außerhalb der Filmsets von sich reden.
Genauso kantig wie auf der Leinwand geht's auch im rudolphschen Leben zu: immer wieder Eskapaden. Seine Ehe mit Sabine von Maydell geht 2014 nach 30 Jahren in die Brüche - inklusive diverser Nebengeräusche. Aus der Beziehung sind die beiden gemeinsamen Kinder Oona und Davide-Lino hervorgegangen.
Was macht Claude-Oliver Rudolph heute?
Der Mime hat sich abseits des Filmsets auch beim Promi-Boxen versucht - und dabei seinen Schwergewichtskampf gegen TV-Moderator Pierre Geisensetter 2002 nach einem K. O. überraschend in der vierten Runde verloren.
Auch wollte Rudolph einige Jahre später die Leitung des Theaters in Hagen übernehmen, was allerdings am Veto des Kulturausschusses scheiterte.
Im Kino ist Claude-Oliver Rudolph heute nur noch selten zu sehen, weshalb die Öffentlichkeit nur noch sporadisch vom streitbaren Mann mit den markanten Gesichtszügen hört.
Zuletzt gab es einen handfesten Erdschaftsstreit mit der Ex-Freundin seines 2019 verstorbenen Vaters. Jüngst wollte er zudem Frauen in Essen in Selbstverteidigung schulen. Toller Plan!