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Cannabis-Hammer: THC als "Wundermittel" gegens Altern?

Kein Scherz, Cannabis könnte ein Jungbrunnen sein. Das hat ein internationales Forschungsteam mit deutscher Beteiligung herausgefunden. Alle Infos!

Cannabis-Pflanze
Cannabis könnte einen Anti-Aging-Effekt aufweisen (Symbolbild) Foto: IMAGO / Manfred Ruckszio
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Es klingt irgendwie verrückt, könnte aber tatsächlich so sein: Forscher:innen vermuten, dass Cannabis einen Anti-Aging-Effekt hat.

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Und das ist nicht die einzige vermeintlich positive Wirkung, die das aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnene Rauschmittel aufweisen soll.

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Video: Xcel Production

Cannabis als Verjüngungskur

Auch die Denkfähigkeit könnte erhöht werden, so das Forschungsteam des Universitätsklinikums Bonn sowie der Hebrew University in Israel. Ihre Studienergebnisse haben sie im Fachjournal "ACS Pharmacology & Translational Science" veröffentlicht.

Der Schlüssel liegt angeblich in zwei Faktoren: einem Protein namens "mTOR" und der richtigen Dosierung. Stimmt alles, kann Cannabis eventuell bereits vorhandene Alterungsprozesse umkehren sowie vor neuen bewahren.

Marihuana-Magie?

Anti-Aging-Effekt durch Stoffwechsel-Spektakel

Eher Stoffwechsel-Spektakel, muss man wohl sagen. "mTOR" gilt als zentrale Drehscheibe für eben diesen sowie außerdem das Zellwachstum - und THC wirkt auf verschiedene Arten darauf ein.

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Die wissenschaftlichen Details führen an dieser Stelle zu weit, aber ein Mitautor der Studie fasst die Ergebnisse einem Bericht der "Welt" zufolge gut zusammen: "Wir kamen zu dem Schluss, dass eine langfristige THC-Behandlung zunächst eine kognitionsfördernde Wirkung hat, indem sie die Energie- und synaptische Proteinproduktion im Gehirn erhöht, gefolgt von einer Anti-Aging-Wirkung durch eine Verringerung der mTOR-Aktivität und der Stoffwechselprozesse."

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