Bundeswehr nicht voll einsatzbereit – der Grund klingt unglaublich
Die Bundeswehr ist nur bedingt einsatzbereit – und der Grund dafür klingt tatsächlich unfassbar.
Die Bundeswehr kommt nicht aus den Negativ-Schlagzeilen raus. Zuletzt hatten Meldungen über rechtsgerichtete Zirkel auch auf Kommandoebene die Truppe beschädigt, nun kommt ans Licht, dass sie zudem nur begrenzt einsatzbereit ist.
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Bundeswehr nicht voll einsatzbereit
Die Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr haben nicht genügend und ausreichende Kampfkleidung. Es fehlen beispielsweise Schutzwesten, Gefechtshelme oder Sprechsätze mit Gehörschutz.
Das geht aus einem internen Bundeswehr-Papier hervor, aus dem Bild berichtet.
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Ohne eine Verbesserung der Ausstattung können "die taktischen Erfordernisse eines modernen Konfliktszenarios" nicht umgesetzt werden, heißt es da.
Noch dramatischer klingt folgende Einschätzung: Die Ausrüstung sei ein "wesentlicher Meilenstein auf dem Weg zur Wiedererlangung der umfassenden Befähigung der Bundeswehr zur Landes- und Bündnisverteidigung".
Unter dem Strich kann man attestieren, dass die jetzige Ausstattung nicht ausreicht, damit die Bundeswehr ihren Auftrag zur Verteidigung des Landes im Fall der Fälle nachkommen könnte – zumindest nicht so, wie es sein sollte.
Tobias Lindner (Die Grünen) sagt dazu gegenüber Bild: "Es ist schockierend, dass sich Probleme bei der Bekleidung inzwischen sogar auf die Landes und Bündnisverteidigung auswirken."
Das Problem indes ist allerdings nicht neu, denn bereits seit 2016 gibt es Pläne die Ausrüstung der Bundeswehr zu optimieren, doch dieser Prozess wird intern als "äußerst schleppend" beschrieben.