Die 7 brutalsten Finishing-Moves im Wrestling
Hand aufs Herz: Natürlich leben große Wrestling-Matches von komplexen Move-Choreographien und waghalsiger Athletik. Trotzdem laufen die Ringschlachten von WWE, TNA & Co. immer auf ein Highlight hinaus – den Finishing Move.
Ohne einen epischen Finisher ist ein Catcher nicht mehr als ein eingeölter Hampelmann in zu engen Hosen. Als Wrestler geht es darum, dem Gegner mit seinem Signature Move so hart die Lampen auszuknipsen, dass die Fans tatsächlich denken, das Opfer hätte sich in die ewigen Jagdgründe verabschiedet – Sports Entertainment eben.
Wir haben für dich die 7 brutalsten, kraftvollsten und erfolgsreichsten – also die härtesten – Finishing Moves der Wrestling-Geschichte am Start.
RKO
Populär durch: Randy Orton
Randy Orton ist eine lebende WWE-Legende. Maßgeblichen Anteil daran hat sein Finisher - der RKO. Eine modifizierte Version des Cutters, der unter anderem von Wrestling-Ikone Diamond Dallas Page eingesetzt wurde, ist der RKO in gleichem Maße brutal wie unvorhersehbar. Diverse Vine-Compilations im Netz belegen dies eindrucksvoll.
Rock Bottom
Populär durch: The Rock
Dwayne "The Rock" Johnson ist der wohl populärste Wrestler aller Zeiten – Sorry, Hulk Hogan. Während sein Zweitfinisher, der Peoples Elbow, eher fader Show-Effekt als brutaler Finisher ist, kommt der Rock Bottom mit deutlich mehr Power um die Ecke. Bei der Ausführung fixiert Rocky seinen Kontrahenten per Unterarm am Hals, stemmt ihn in die Luft und hämmert ihn auf die Ringmatte. Bonus-Punkte kassiert der Move, da ihn auch Laien relativ einfach an ihren Freunden ausprobieren können. Ohne dich hier zu irgendetwas anstiften zu wollen.
Chokeslam
Populär durch: Kane, The Big Show, The Undertaker
Der Chokeslam punktet vor allem durch seine simple Brutalität. Bereits der Name verdeutlicht relativ unmissverständlich, was das Opfer hier erwartet.
Nachdem der Gegner von Bratpfannen-großen Händen am Hals gepackt wurde, folgt ein energisches Stämmen in die Luft, ehe der Finishing Move mit einem Slam aus unchristlicher Höhe endet.
Sharpshooter
Populär durch: Bret Hart Dieser Move wird zwar am Boden praktiziert, was ihn jedoch nicht weniger schmerzhaft macht. Die Ausführung perfektionierte Kanadas prominentester Wrestling-Export Bret Hart. Der Hitman spreizte zunächst die Beine seines auf dem Rücken liegenden Gegners, schlung dessen Beine ums eigene Standbein und drehte sich mit einer schwungvollen Bewegung in die Hocke. Der Sharpshooter gilt nicht zu Unrecht als fleischgewordener Alptraum eines jeden Physiotherapeuten.
Spear
Populär durch: Goldberg, Edge
Der Spear ist einer der bekanntesten Finisher im Sports Entertainment. In jeder Wrestling-Promotion schätzen die Athleten die Einfachheit und Brutalität des "Football Tackle".
Besonders Muskelberg Bill Goldberg verhalf dem Spear zu weltweitem Ruhm, da er seine Gegner bei der Ausführung wortwörtlich in zwei Körperhälften zerfetzte. Dieser Move ist Mortal Komat im realen Leben und hat nur ein Ziel: Maximalen Schmerz.
Pedigree
Populär durch: Triple H
Die Trumpfkarte des Pedigree ist sein demütigender Charakter. Bevor das Opfer ungebremst mit seinem Gesicht auf den Ringboden klatscht, wird sein Kopf zunächst unmittelbar unter den Kronjuwelen seines Peinigers geparkt.
Allerdings braucht es ein wenig Geduld, ehe der Move ausgeführt werden kann. Der Gegner muss zunächst ins Wachkoma geprügelt werden, so dass er sich nicht mehr wirklich gegen den Pedigree wehren kann.
Stone Cold Stunner
Populär durch: Stone Cold Steve Austin
Die unangefochtene Nummer Eins der brutalsten Finishing Moves im Wrestling. Sein Schöpfer Stone Cold Steve Austin ließ in den späten 1990ern und frühen 2000ern jeden der darum bat –oder auch nicht – einen Stunner fressen.
Ein beherzter Tritt in die Magengrube, gefolgt von einem modifiziertem Cutter, bei dem das Gesicht des Gegners mit der stahlharten Schulter der Texas Rattlensnacke Bekanntschaft machte. Von Triple H über The Rock bis hin zu WWE-Boss Vince McMahon können alle Wrestling-Ikonen ein Lied von diesem Akt vorsätzlicher Körperverletzung singen.