Echter Kampf: WWE-Wrestler Bart Gunn vs. Butterbean
Wir alle lieben die Wrestling-Shows der WWE. Und sicher brennt vielen Fans eine Frage unter den Nägeln: Können die muskelbepackten Testosteron-Helden unsere Kindheit in einem echten Kampf bestehen? Eric "Butterbean" Esch lieferte anno 1998 die Antwort.
Zu dieser Zeit veranstaltete die WWE (damals noch WWF) unter dem Namen "Brawl for all" eine Art Freefight-Tunier. 16 WWF-Wrestler traten in einer Mischung aus Boxen und Wrestling gegeneinander an.
Anders als im Show-Wrestling üblich, unterlagen diese Fights keiner vorherigen Absprache. Erlaubt waren Faustschläge und Takedowns. Tritte verboten. Jedes Match war auf drei Runden a eine Minute angesetzt.
Gewertet wurde nach einem Punktesystem: 5 Punkte für die meisten Treffer in einer Runde, 5 Punkte für einen Takedown, 10 für einen Niederschlag - wer KO ging, hatte verloren.
Butterbean vernichtet WWE-Wrestler Bart Gunn
Das Event wurde zu einem Desaster für die Wrestling-Promotion: Die meisten Kämpfe waren extrem amateurhaft, wurden nach Punkten entschieden. Einer jedoch schindete Eindruck bei den Offiziellen der WWF - Tuniersieger Bart Gunn.
Der 1,93 Meter große und 120 Kilo schwere Modellathlet ließ seinen Gegnern keine Chance. Er schien wie gemacht, die durch Medienberichte schlechtgeredete Tunierserie zu retten und somit den beschädigten Ruf der WWF wiederherzustellen.
Also organisierten die Verantwortlichen einen weiteren Kampf nach "Brawl for all"-Regeln. Allerdings nicht gegen einen Wrestler, sondern gegen Schwergwichtsboxer Eric "Butterbean" Esch.
Ein fataler Fehler!