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Braut sagt Hochzeit kurz vor Trauung ab - dann eskaliert alles!

Was für ein Albtraum-Szenario: Der vermeintlich schönste Tag des Lebens - die eigene Hochzeit - wird abgesagt. Dieser Fall ist allerdings selbstverschuldet.

Schlecht gelaunte Braut
Dicke Luft am schönsten Tag des Jahres: Braut hat schlechte Laune (Themenbild) Foto: iStock / tomazl
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Es soll eigentlich der schönste Tag überhaupt werden, aber wenn das Event, das diesen Tag hervorbringt, schlichtweg abgesagt wird, dann ist eben auch der schönste Tag gestrichen. So ist es einer kanadischen Braut namens Susan passiert, wie joe.co.uk berichtet.

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Aber was genau ist vorgefallen? Wie konnte es zu diesem Albtraum-Szenario kommen? Nun, das hat etwas mit den Vorstellungen der Braut zu tun, wie der Tag der Tage auszusehen hat, was alles unbedingt sein muss und wie man das zu finanzieren gedenkt.

Hochzeit war schlichtweg zu teuer

Noch bevor wir die Katze aus dem Sack lassen dies: Es ist nicht nur die Hochzeit abgesagt worden, mittlerweile ist auch die Beziehung der Fast-Verheirateten in die Brüche gegangen. Und dafür macht Susan ihre Gäste verantwortlich!

Die Hochzeit sollte, obwohl nicht übergroß an Gästen, vom Allerfeinsten sein. Für die damit verbundenen üppigen Kosten sollten hauptsächlich die dazu Eingeladenen aufkommen. Insgesamt sollte das Event wohl 60.000 Pfund (etwa 70.000 Euro) kosten, eine sehr stolze Summe dafür, dass die Zahl der Teilnehmer, wie gesagt, übersichtlich war und hier auch nicht Rockefellers vermählt werden sollten.

Vier Tage vor dem großen Tag beschloss dann das Brautpaar in spe, die Hochzeit abzusagen, da sie die hohen Kosten einfach nicht bezahlen konnten. Doch damit nicht genug des Unglücks.

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Video: Xcel Production

Braut erklärt Absage auf Facebook

In einem dramatischen und langatmigen Post auf Facebook erklärt sich Susan: "Liebe Freunde, mit großer Traurigkeit gebe ich bekannt, dass ich die Hochzeit absagen muss. Ich entschuldige mich dafür, dass dies erst vier Tage vor dem Ereignis passiert. Unglücklicherweise haben mein Verlobter und ich uns aufgrund einiger aktueller und irreparabler Probleme getrennt. Wir haben beschlossen, unsere Beziehung zu beenden und keine weiteren Schritte einzuleiten."

Und jetzt kommt's: "Ich habe ausdrücklich, ich meine ausdrücklich, um Geldgeschenke gebeten. Wie hätten wir unsere Hochzeit, von der wir geträumt haben, ohne eine angemessene Finanzierung feiern können? Wir haben so viel geopfert und jeden Gast nur um etwa 1.500 Dollar gebeten. Wir sprachen mit ein paar Leuten, die uns sogar noch mehr versprachen, um unseren Traum wahr werden zu lassen.

Meine Trauzeugin versprach uns 5.000 Dollar und ihre Planungsdienste. Wir haben unter Tränen gedankt und angenommen. Die Familie meines Ex bot an, 3.000 Dollar beizusteuern. Unsere Bitte um 1.500 Dollar für alle anderen Gäste war also nichts Ungewöhnliches. Wir haben es klar gesagt. Wenn ihr nichts beisteuern könnt, seid ihr nicht zu unserer exklusiven Hochzeit eingeladen. Es ist eine einmalige Party."

Für Euch nur vom Feinsten - sagt der örtliche Hellseher

Es folgt noch eine fadenscheinige Begründung für die überbordenden Kosten: "Da unsere Liebe wie ein Märchen war, wollten wir eine extravagante Hochzeit mit allem Drum und Dran... Ein örtlicher Hellseher riet uns, die teuerste Option zu wählen, und wir dachten, warum nicht? Wir brauchten nur einen kleinen Anstoß. Unsere Traumhochzeit belief sich auf 60.000 Dollar... Wir baten nur um ein wenig Hilfe von unseren Freunden und unserer Familie, damit sie stattfinden konnte." So etwas online zu stellen ist schon recht peinlich, aber es kommt noch heftiger.

Als der Freund vorschlägt, hier und da Kosten zu sparen und alles eine Nummer kleiner ablaufen zu lassen, ist Susan fassungslos. Sie ruft ihre Trauzeugin an, die aber ins gleiche Horn stößt. Daraufhin eskaliert die verhinderte Braut komplett: "Ich wollte nur einen Tag lang eine Kardashian sein und dann mein normales Leben leben. Ich nannte sie [die Trauzeugin] eine dreckige Ausrede einer Freundin und legte auf." Gut gebrüllt, Susan. Genau so macht man das. Nicht!

Fazit: Keine Hochzeit, keine Beziehung, keine Freunde mehr

Verständlicherweise waren weder ihr Verlobter noch ihre Freunde nach diesem Post gut auf sie zu sprechen. Und das bedeutet dann insgesamt: Keine Hochzeit, keine Beziehung mehr und ziemlich sicher - nach DER Ansage in den sozialen Medien - auch kein Freundeskreis mehr.

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Alles gewollt, alles verloren. Vielleicht hätte es doch eine kleine Gartenparty getan. Jetzt ist es zu spät, das Porzellan ist zerschlagen, alle haben Susan verlassen. Verdammter Hellseher!

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