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Bis zu 7 Jahre Haft: Tennis-Legende Boris Becker droht Gefängnisstrafe

Dem einstigen Tennis-Star Boris Becker drohen bis zu sieben Jahre Haft, weil er sein Vermögen nicht korrekt offengelegt haben soll.

Boris Becker
Hält sich selbst für unschuldig: Boris Becker Foto: imago images / Nordphoto
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Boris Becker vor Gericht

Er selbst ist sich keiner Schuld bewusst, aber der ehemalige Tennis-Profi Boris Becker muss sich vor einem Londoner Gericht gegen den Vorwurf verteidigen, vor und nach seinem Insolvenzverfahren Vermögenswerte nicht korrekt offengelegt zu haben.

Der Hintergrund: Im Juni 2017 erklärte ein Konkursgericht den 52-Jährigen aufgrund von unbeglichenen Schulden für zahlungsunfähig. Grundsätzlich können Insolvenzverfahren in Großbritannien nach einem Jahr abgeschlossen sein, aber im Fall von Becker wurden die Auflagen 2019 um ganze zwölf Jahre, also bis 2031, verlängert – aus besagtem Grund der angeblichen Zurückhaltung von Informationen.

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Bis zu 7 Jahre Haft

Sollte Boris Becker schuldig gesprochen werden, drohen ihm bis zu sieben Jahre Haft. Insgesamt geht es um 19 konkrete Vorwürfe, die einem Bericht von tagesschau.de zufolge u. a. eine Wohnung in London, zwei Grundstücke in Deutschland, Anteile an einer Firma aus Belgien und diverse Konten betreffen.

Becker plädiert auf unschuldig

Der dreifache Wimbledon-Sieger weist hingegen alle Anklagepunkte zurück. Ende September 2020 plädierte er vor einem Amtsgericht in der britischen Hauptstadt auf unschuldig.

Daraufhin wurde das Verfahren an den Southwark Crown Court verwiesen. Heute (22. Oktober) findet dort eine Anhörung statt, bei der zunächst die organisatorischen Rahmenbedingungen des Prozesses geklärt werden.