Betrieb die US-Regierung ein millionenschweres UFO-Programm?
"Sieh dir das an!“ Die Stimme des US-Airforce-Piloten klingt hörbar aufgebracht. "Es rotiert", entgegnet sein nicht minder verblüffter Kollege.
Ungläubig starren die beiden Soldaten auf das, was die Infrarotkamera ihrer F-18 Kampfjets da gerade aufzeichnet. Doch noch ehe die Männer auf das ovale Objekt, das ohne sichtbaren Antrieb neben ihnen her rast, reagieren können, ist es schon wieder verschwunden – mit einer Beschleunigung, "wie ich sie zuvor noch nicht erlebt habe", gibt einer der beiden später zu Protokoll.
Betrieb die US-Regierung ein millionenschweres UFO-Programm?
Zu sehen ist das auf einem von drei Videos, zu deren Veröffentlichung sich das Pentagon kürzlich gezwungen sah. Immer wieder berichten Kampfpiloten von solchen, auf den ersten Blick unerklärlichen Phänomenen.
Für das US-Verteidigungsministerium war dies Grund genug, vor rund zehn Jahren ein streng geheimes UFO-Forschungsprojekt ins Leben zu rufen, das genau solche Fälle untersuchen sollte. Mindestens 22 Millionen US-Dollar flossen in die Abteilung mit dem sperrigen Namen "Advanced Aerospace Threat Identification Program" ("Fortgeschrittenes Luftfahrt-Bedrohungs-Identifikations-Programm").
Im fünften Stock des C-Rings, tief im Inneren des Pentagons, befasste sich ein kleines Team ganz offiziell mit UFO-Sichtungen von Militärpiloten, dokumentierte diese und wertete sie aus. Ende 2017 wurde das Projekt schließlich eingestellt.
Der Grund: Luis Elizondo, der langjährige Leiter der Abteilung, fühlte seine Forschungen nicht ausreichend gewürdigt. Er quittierte daher seinen Dienst und machte die Existenz des Projekts anschließend öffentlich.
"Trotz überwältigender Beweise sind Personen im Ministerium strikt gegen weitere Untersuchungen dessen, was sich als eine taktische Bedrohung für unsere Piloten, Matrosen und Soldaten und vielleicht sogar als eine existenzielle Bedrohung für unsere nationale Sicherheit herausstellen könnte", ließ der Geheimdienstbeamte mitteilen.
Er betreibt seine UFO-Untersuchungen inzwischen bei einem privaten Forschungsunternehmen.
Auch mehrere namhafte NASA-Astronauten, darunter Edgar Mitchell, Pilot der "Apollo 14"-Crew, waren zeit ihres Lebens überzeugt, dass außerirdische Lebensformen bereits lange Kontakt zur Menschheit aufgenommen haben.
Gordon Cooper, Testpilot beim "Mercury"-Projekt der NASA, schrieb sogar einen Brief an die Vereinten Nationen, in dem er die Forderung erhob, sich stärker für die Aufklärung von UFOs einzusetzen.