Gewusst? DAS sind die 10 besten "weißen" NBA-Spieler aller Zeiten!
Von wegen weiße Jungs bringen's nicht. Doch eines ist doch auch völlig klar: Die jeweilige Hautfarbe ist nebensächlich.
Diese 10 "Weißbrote" haben Basketball im Blut und zählen zu den besten Spielern, die sich jemals ein NBA-Trikot übergestreift haben.
Kostproben gefällig? Dann gönn dir die atemberaubenden Highlights und imposanten Statistiken von "White Chocolate", "Flying Deutschman" und "K-Love" durch Scrollen nach unten.
10. Jason Williams (1998-2011)
Obwohl J-Will, Spitzname "White Chocolate", niemals in ein NBA-All-Star-Team berufen wurde oder mit beeindruckenden Stats glänzte, gilt er als einer der unterhaltsamsten Spieler der Basketball-Geschichte. Statt dem einfachen Pass setzte Williams auch in entscheidenden Spielsituationen auf waghalsige Zuspiele. Während ihn die Fans für eben diesen spektakulären Stil vergötterten, trieb er seine Coaches damit regelmäßig in den Wahnsinn. Außer, dass er mit seiner unbekümmerten Spielweise Millionen von ambitionierten Nachwuchs-Basketballern inspirierte, stand J-Will in seiner Karriere in einigen renommierten NBA-Franchises als Starting Point Guard auf dem Parkett.
9. Kevin Love (2008-heute)
Einer der einzigen beiden noch aktiven Baller in diesem Ranking. Der 28-jährige muss trotz ansehnlicher Stats und einem monströsen Vertrag weiterhin um die Anerkennung renommierter NBA-Experten kämpfen. Bevor er sich seinem aktuellen Team, den amtierenden NBA-Champions Cleveland Cavaliers anschloss, galt der 2.08-Meter-Hüne als der neue Larry Bird. Und rein physisch bringt K-Love alles mit, um diese gigantischen Fußstapfen auch auszufüllen. Allerdings besitzt er noch lange nicht die Härte und Intensität, die das Spiel der Celtics-Legende damals auszeichneten. Eventuell ist die Tatsache, dass Love in einem wohlbehüteten Vorstadt-Bezirk in Portland aufwuchs, während Bird sich in einer harten Nachbarschaft in Indiana beweisen musste, einer Erklärung dafür. Fairerweise sei angemerkt, dass eine Menge Druck auf Kevin lastet, da er aktuell der einzige weiße NBA-Star ist. Solange er sein "softe" Spielweise aber nicht abschüttelt, wird er die hohen Erwartungen an seine Person nie erfüllen können.
8. Dan Majerle (1988-2002)
Schaut man sich an, wie die Phoenix Suns unter Charles Barkley 1993 in die NBA-Finals marschierten, ehe sie an den Chicago Bulls scheiterten, bekommt man eine ungefähre Vorstellung davon, was für ein Ausnahmespieler Dan Majerle war. "Thunder Dan" konnte sowohl unwiderstehlich in die Zone ziehen, um seinen Gegenspielern unverblümt ins Gesicht zu dunken, als auch von Downtown mit schlafwandlerischer Sicherheit einen Dreier nach dem anderen versenken. Neben seinen Offensivqualitäten war der als Shooting Guard und Small Forward einsetzbare Dan zudem ein exzellenter Verteidiger.
7. Tom Chambers (1981-1998)
Chambers verbuchte während seiner Karriere einige imposante Statistiken. Unter anderem schrieb er sich während der Saison 1989-90 einen Karrierebestwert von 27.2 Punkten pro Spiel auf die Fahne.
Unabhängig von seinen Scorer-Qualitäten konnte die Phoenix-Suns-Legende sich in puncto Dunks mit den Besten der Besten messen. So gilt sein Dunking über Marc Jackson von den New York Knicks von 1989 als einer der besten Dunks in der Geschichte der NBA. Chambers ist übrigens der einzige Spieler in der Historie der National Basketball Association, der es mit 20.000 oder mehr Punkten nicht in die Hall of Fame geschafft hat.
6. Chris Mullin (1985-2001)
In Brooklyn geboren gehörte der 1.98-große Small Forward zu den besten Schützen und Passgebern seiner Generation. Seine unkonventionelle Spielweise verhalf ihm unter Basketball-Fans relativ schnell zu Kultstatus. Mullen führte das Team der Golden State Warriors an, das in den später 1980ern und frühen 1990ern zu den unterhaltsamsten Mannschaften in der NBA zählte.
Während seiner Blütezeit verbuchte er in fünf aufeinanderfolgenden Saisons durchschnittlich 25 Punkte pro Spiel, was ihm 2011 die Aufnahme in die Hall of Fame der NBA einbrachte. Obwohl er nicht besonders schnell oder athletisch war, fürchteten Verteidiger seine intelligente Spielweise. Ebenso wie sein schier unerschöpfliches Repertoire an Moves und seine "tödliche" linke Hand, die ihn zu deinem der besten Dreierschützen aller Zeiten machte.
5. Mark Price (1986-1998)
Bevor seine Karriere wegen zahlreicher Verletzungen ein vorzeitiges Ende fand, galt Price unter vielen Experten als einer der meist unterschätzten Point Guards aller Zeiten. Obwohl er mit seinem akuraten Haarschnitt eher wie Schwiegermutters Liebling aussah, war er ein extrem harter Gegenspieler und furchtloser Anführer seiner Cleveland Cavaliers.
Gemeinsam mit den New York Knicks waren die Cavs unter Price eines der wenigen Teams, die den übermächtigen Bulls der Jordan-Ära Paroli bieten konnten. Neben messerscharfen Schüssen von Downtown animierten Prices unwiderstehliche Vorstöße in die Zone das Publikum in Cleveland regelmäßig zu Begeisterungsstürmen.
4. Steve Nash (1996-2014)
Nashs Karriere-Stats müssen ein wenig relativiert werden, wenn man bedenkt, dass er während seiner ersten beiden Profijahre lediglich Bankspieler war, ehe er um die 30 herum den Höhepunkt seines Schaffens erreichte. Relativ eindrucksvoll in einer Sportart, die in der Regel von jungen Spielern dominiert wird. Nash war zwar kein herausragender Defensivspieler, erfand aber die Rolle des Point Guard neu, als er die Phoenix Suns zwischen 2004 und 2011 zu einem der agilsten Teams der NBA formte. Sein Einfluss auf den modernen Basketball wird nicht zuletzt durch den Spielstil eines gewissen Steph Curry deutlich.
3. John Stockton (1984-2003)
In Kombination mit dem “Mailman” Karl Malone stellte Stockton ein absolutes titelreifes Offensiv-Duo. Einziges Problem: Die Angriffsmaschinerie der Utah Jazz formierte sich zur Blütezeit eines gewissen Michael Jordan, weshalb ihm ein Championship-Ring zeitlebens verwehrt blieb. Stockton, der ein bisschen wie eine Kreuzung zwischen FBI-Agent und Auftragskiller aussieht, spielte schnell, intuitiv und mit der notwendigen Portion Härte. Seine Pässe gelten bis heute als die tödlichsten in der Geschichte der NBA. Dass er unter Experten hinter "Magic" Johnson als der beste Point Guard aller Zeiten zählt, liegt nicht zuletzt daran, dass er die ewige NBA-Bestenliste sowohl in puncto Assists als auch Steals anführt. Jedes Utah-Team, in dem er in der Starting Five stand, schaffte es in die Playoffs und war über Jahre ein heißer Titelanwärter in der Western Conference.
2. Dirk Nowitzki (1999 – 2019)
"Dirkules" ist eine lebende Legende. Seit mittlerweile 17 Jahren schnürt der gebürtige Würzburger seine Stiefel für die Dallas Mavericks und ist vereinsinterner All-Time-Leader in Sachen Punkten, Rebounds, Field Goals, Dreiern, Starting-Five-Einsätzen, Spielen und Spielminuten.
Der unbestritten beste deutsche Basketballer aller Zeiten durchbrach im Februar 2016 als erst sechster Spieler der NBA-Geschichte die Marke von 29.000 Punkten. In der ewigen Punkterangliste der NBA rangiert er aktuell auf Platz sechs, bei den All-Time-Defensiv-Rebounds belegt er aktuell Position acht. Um nur einige seiner beeindruckenden Bestmarken zu nennen.
1. Larry Bird (1979 -1992)
Unabhängig davon, dass er der beste weiße Spieler der Geschichte ist, zählt Bird zu den besten fünf Spielern, die die NBA jemals gesehen hat. Der einzige Profi, der seine monströsen Statistiken bisher reproduzieren konnte, ist LeBron James. Während "King James" bis dato zwei Meisterschaften feiern konnte, zieren Birds Finger drei Championship-Ringe.
Seine Karriere wäre wohl noch eindrucksvoller verlaufen, hätte er sich 1985 nicht eine Rückenverletzung zugezogen, als er eine Auffahrt für seine Mutter baute. Obwohl er anschließend den Rest seiner Laufbahn unter Schmerzen absolvieren musste, verbuchte er weiterhin absurd gute Statistiken.
Birds wohl größte Trumpfkarte war die Tatsache, dass er in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs und sich auf den Straßen seiner Nachbarschaft die notwendige Härt aneignete, die man für eine legendäre NBA-Laufbahn wie die seine benötigt.