Speisekarten-Terror: Berliner Luxus-Restaurant demütigt Veganer
Das Hotel Adlon in Berlin hat eine glorreiche Vergangenheit und ist weltberühmt. In der Gegenwart gibt es jedoch offensichtlich Probleme. Mit Veganern!
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Das Hotel Adlon, direkt am Brandenburger Tor ist eins der legendärsten Hotels Deutschlands. Hier gibt sich die Prominenz die Klinke in die Hand, hier verkehrt die High Society. Und hier speist sie auch gerne. Die Küche des Hotels bietet diesbezüglich jeden nur erdenklichen Luxus. Champagner zum Hummer? Standard!
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Eine gewisse Lücke im Bereich der Gäste-Verköstigung öffnet sich jedoch im Bereich des Angebots für Veganer. Diese scheinen bei den Verantwortlichen des Hotels weniger gut gelitten zu sein. Oder wie ist ein Vorfall in jüngster Vergangenheit sonst zu erklären, von dem kreiszeitung.de berichtet?
Beef mit Veganerin: Der Vorfall
Als eine 18-Jährige im Hotel anruft, um Familienfeierlichkeiten zu planen und sich in diesem Zuge nach veganen Speisen erkundigt, wird ihr eine Absage erteilt: "Unsere Frage, ob es möglich sei, ein veganes Menü zu bekommen, wurde verneint. Es gab keine Begründung, sondern nur knappe Antworten. Ich hätte das von einem Fünf-Sterne-Hotel nicht erwartet".
Sind also Veganer im Adlon nicht willkommen? Eine Sprecherin des Hotels versucht die Dinge gerade zu rücken: "Selbstverständlich hat sich das Hotel Adlon Kempinski Berlin auf vegane Ernährung eingestellt." Es werde in Zukunft darauf geachtet, das Küchen-Personal für das zu Thema sensibilisieren. Es sei einfach ein unglücklicher Umstand gewesen, dass just zum Zeitpunkt der Anfrage keine veganen Menüs auf der Speisekarte gestanden hätten.
Pro & Contra: Das Netz kommentiert
Der Vorfall schlägt auch Wellen im Netz, wo in gewohnter Manier nicht mit rüden Kommentaren gegeizt wird. Die Pro-Fleisch-Fraktion hat recht sarkastische Vorschläge für die Anruferin: "Dann geh Gras fressen" ist noch eine der harmloseren Empfehlungen. Andere kommentieren "Wird dann wohl schwierig für Opa einen Tofu Burger zu finden in Berlin, was?".
Aber auch Unterstützer für die Veganerin finden sich. Ein User schreibt: "Sorry, null Verständnis für diese Situation: sogar unsere Kneipe an der Ecke bietet vegane und vegetarische Alternativen an. Vielleicht sollte man mit der Zeit gehen".
Egal, auf welcher Seite man steht, es ist wohl ausschließlich eine Verkettung gewisser unglücklicher Umstände, die diese lukullische Grundsatzdebatte losgetreten hat.
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