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Bei Straßenblockade: Mercedes-Fahrer schiebt Klimaaktivistin von Fahrbahn

Die Aktivistengruppe "Letzte Generation" hat in Berlin erneut mehrere Straßen blockiert. Ein verärgerter Mercedes-Fahrer will nicht passen - und schiebt eine Aktivistin von der Fahrbahn. Die Details.

Letzte Generation
Protest der Aktivistengruppe "Letzte Generation" in Berlin im März 2022 Foto: IMAGO / Olaf Wagner
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Die Aktivistengruppe "Letzte Generation" legte erneut Teile des Verkehrs in der Hauptstadt mit Protesten und Sitzblockaden lahm.

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Während der Aktion kommt es zu Szenen, in denen Polizisten die Protestierenden von der Fahrbahn heben, Autofahrer:innen aus ihren Wagen steigen und den Aktivisten die Banner aus den Händen reißen.

Straßenblockaden: Fahrer fährt weiter

In einer dieser Szenen, die "Letzte Generation" selbst auf Instagram teilte, sieht man einen Mercedes-Fahrer, dessen Weg von einer Aktivistin blockiert wird.

Sie legt sich auf den Wagen des Fahrers. Dieser fährt trotzdem in Schrittgeschwindigkeit weiter. Laut ruft die Frau: "Können Sie bitte kurz warten, ich kann nicht zur Seite gehen, was fällt Ihnen ein?" Ein anderer Aktivist geht mit seinem Handy zum offenen Fenster des Fahrers und fragt nach seinem Namen. Dieser schlägt ihm jedoch das Handy aus der Hand.

Hier könnt ihr euch das Video auf Instagram anschauen.

"Nicht erpressen"

Was wir bereits aus Großbritannien kennen - wir berichteten - ist nun auch immer häufiger in Deutschland zu sehen. In München und Berlin werden immer wieder Straßenblockaden wie diese angekündigt.

Die "Letzte Generation" fordert auf diese Weise den Stopp der Ölförderungen in der Nordsee. Doch aufgrund ihrer Methoden weigerten sich führende Politiker bislang, auf die Aktivistengruppen zu reagieren oder mit ihnen zu sprechen. Landwirtschaftsminister Cem Özdemir sagte im Februar im Gespräch mit "Spiegel": "Die Demokratie lässt sich nicht erpressen".

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