"Ausländer raus": Rassismus-Skandal auf Sylt schockt das Land - Polizei ermittelt!
Momentan geht ein Video im Netz viral, das junge Menschen zeigt, die im VIP-Club "Pony" auf Sylt "Ausländer raus"-Parolen grölen und Hitlerbärtchen andeuten.
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Es sind nahezu unwirkliche Szenen, die sich in einem Video ereignen, was momentan auf Social-Media-Plattformen wie X (ehemals Twitter) oder Instagram viral geht.
Mit Rosé-Wein- und Champagner-Gläsern in der Hand, dicht gedrängt in der feiernden Masse, grölen junge Menschen belustigt und schambefreit: "Ausländer raus"
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Der Ort des Geschehens ist kein unbekannter, sondern der VIP-Club "Pony" auf Sylt, für den Gäste gut und gerne 150 Euro nur für den Eintritt zahlen.
Bekannt ist die Location als Anlaufpunkt der Reichen, Schönen, Promis und anscheinend jetzt auch von jungen Menschen, die die Tragweite ihrer Handlungen nicht überdenken, während sie Parolen singen und Videos davon ins Netz stellen.
"Ausländer raus"-Gesänge im Sylter Club "Pony"
Auf dem Video sind mehrere junge Menschen in einer feiernden Menge zu sehen, die ganz ungeniert "Ausländer raus, Ausländer raus, Deutschland den Deutschen, Ausländer raus", zu der Melodie des Liedes „L'amour Toujours“ singen.
Lächelnd deutet ein weiterer junger Mann mit seinen Fingern ein Hitler-Bärtchen an und streckt seinen Arm zu einem vermeintlichen Hitlergruß. Ganze 14 Sekunden geht das Video, doch während dieses Zeitraums scheint sich keiner der anderen Gäste an dem Gesang zu stören …
Im Netz herrscht dagegen vielfaches Entsetzen.
Journalistin Dunja Hayali postet das Video auch und bringt ihren Unmut folgendermaßen zum Ausdruck: "Mit Hitlerbärtchen und Schampus, aber ohne Àusländer`. #Sylt. 2024 ... Am Tag, an dem wir das Grundgesetz feiern..."
Besonders prekär: In den vergangenen Monaten wurde genau dieses Lied in der Neonazi-Szene für ausländerfeindliche Parolen missbraucht.
Die Polizei wurde mittlerweile eingeschaltet, um die jungen Menschen auf dem Video ausfindig zu machen.
"Pony"-Club-Betreiber äußert sich
Wie Bild berichtet, ist der Betreiber des "Pony"-Clubs schockiert und betont: "Als ich das Video gesehen habe, dachte ich sofort, das darf nicht wahr sein. Wenn wir das Pfingsten mitbekommen hätten, wären die jungen Leute sofort rausgeworfen worden. Wir hatten aber rund 500 Leute rund um die Außenterrasse."
Auf Instagram gibt der Club eine Erklärung ab und schreibt: "Liebe Freunde, auch wir haben gerade den Post gesehen und sind tief schockiert. Wir distanzieren uns von jeder Art von Rassismus und Diskriminierung. Bei uns ist jeder Gast unabhängig von Ethnie herzlich willkommen ... Wir sind stolz auf unsere Vielfalt."
Und weiter: "Hätten wir von diesem Vorfall gewusst, hätten wir die betreffenden Gäste selbstverständlich des Hauses verwiesen. Es gibt keinen Platz für Rassismus."
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Anscheinend wurden dem Club bereits die Namen der Video-Verantwortlichen zugespielt, denn nach knapp zwei Stunden postete der Club in seiner Instagram-Story: "Vielen Dank an euch. Uns wurden die Namen von diesen Nazis zugespielt. Wir werden dieses widerliche Verhalten anzeigen und alle strafrechtlichen Möglichkeiten nutzen."
Die Polizei Schleswig-Holstein setzt ebenfalls einen Post ab.
Darin erklärt sie: "Zurzeit kursiert in den sozialen Medien ein Video von Feiernden auf #Sylt Dieses Video ist uns bekannt und wird hinsichtlich strafrechtlich relevanter Inhalte geprüft. Wir bedanken uns für die zahlreichen Hinweise, die wir an die zuständige Stelle weitergeleitet haben."
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