Atomkraftwerke weiter betreiben: Jetzt äußert sich Klimaaktivistin Luisa Neubauer
Luisa Neubauer kommentiert den Vorschlag der Politik, weiter auf Atomkraft zu setzen. Die Details.
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Deutschland versucht sich unabhängig(er) von russischem Gas zu machen. Auf der Suche nach Alternativen kommt auch die längst als abgeschrieben geltende Atomkraft ins Spiel. Jetzt äußert sich Klimaaktivistin Luisa Neubauer zu diesem Vorschlag.
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Im Gespräch mit dem "Tagesspiegel" erklärt Neubauer: "Was derzeit konkret in der Diskussion ist, ist der Streckbetrieb - also ein Weiterbetrieb der verbleibenden AKW für wenige Monate, ohne dass aber neue Brennstäbe gekauft werden. Das wäre ein Provisorium und keine grundlegende Weichenstellung".
Diesem Vorschlag stehe sie offen gegenüber - auch wenn sie den Nutzen einer solchen Alternative infrage stellt.
"Das ist irre"
Gleichzeitig wirft die "Fridays for Future"-Aktivistin jedoch einigen politischen Kräften in Deutschland vor, sich einer Debatte um die Energiewende zu entziehen. Sie würden nicht den Übergang wollen, es gehe ihnen vielmehr "um die Verhinderung einer echten Energiewende weg von Kohle, Gas, Öl und Atom".
FDP und CDU plädieren aktuell dafür, die drei verbliebenen Atomkraftwerke, die eigentlich zum Ende des Jahres abgeschaltet werden sollten, weiterlaufen zu lassen. Neubauer sieht diesen Vorstoß kritisch:
"Die Bundesregierung entscheidet sich unterm Strich gerade, angesichts des Krieges die Klimakrise so zu behandeln als würde das Klima in irgendeiner Weise auf uns warten."
Das Argument, dass die Rückkehr zur Atomkraft zum Klimaschutz beitragen könne, wies sie entschieden zurück: "Jetzt aus einem Katastrophenschutzgrund - Klimaschutz - für Atomkraft zu plädieren, wohl wissend, dass Atomkraft selbst ein großes Risiko mit sich bringt für eine andere Art von Katastrophen - das geht doch nicht auf."
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